Freitag, 25. August 2017
Dieser Titel ist leer
Manchmal fühle ich mich einsam. Allein. Obwohl ich einige Freunde habe, die ich wirklich gerne habe. Obwohl ich einige Freunde habe, die mich wirklich gerne haben. Trotzdem fühle ich mich allein. Leer. Leer und voll zugleich. Voll mit unausgesprochenen Worten. Voll mit heruntergeschluckten Gefühlen. Voll mit ungelösten Gedanken. Und doch so leer.
Manchmal passieren Kleinigkeiten und ich werde so wütend, dass Wut gar kein Ausdruck mehr ist. Hass. Gegen jeden, gegen mich, gegen alles. Ich will schreien, aber sowas macht man nicht.
Unverstanden.
Das ist das nach dieser unendlichen Wut. Ich fühle mich unverstanden und fühle mich unfähig mich selbst zu erklären. Und dann merke ich so langsam, wie mir es fehlt, dass jemand weiß was ich will, was ich meine, was ich denke, was ich fühle. Dass es mir fehlt, dass man mich nachvollziehen kann.
Dann fühle ich mich allein.
Es gibt nur einen Menschen in meinem Leben, dem ich irgendwann alles sage. Es gibt nur einen Menschen, der versteht was ich sage. Und dieser Mensch ist nicht da.
Aber selbst wenn, gäbe es immer noch Momente in denen ich dieses Gefühlschaos durchlebe und an dessen Ende ich der Einsamkeit gegenüber stehe. Meiner größten Angst.
Es sind solche Dinge. Solche kleinen Dinge, die mir die Füße unter dem Boden wegziehen.
Aber ich bin wohl optimistisch. Es wird noch lange nicht aufgegeben. Aber ich bleibe wohl realistisch. Irgendwann wird alles mal zu viel.

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Reingeknallte Dinge#3
Wie viel Wut muss sich in einem anstauen bis man jemanden umbringt?

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Mittwoch, 9. August 2017
Tag der Qualen
Zunächst mal etwas schönes:


Das ist der Ausblick aus meinem Zimmerfenster von gestern und heute. Ich liebe Sonnenuntergänge. Aber wer tut das nicht... (:

Heute ist der Tag der Qualen gewesen, denn morgen ist der erste Tag in meinem letzten Schuljahr. Und plötzlich bekommt man Panik. Es fallen einem noch tausend Dinge ein, die man hätte machen müssen und man bekommt ein schlechtes Gewissen, weil man all diese Dinge nicht getan hat...Ach und dann bekommt man noch eine Mail vom Mathelehrer, der hofft, dass wir alle (ich zitiere) "traumhaft schöne Ferien" hatten. Nebenbei betont er, dass dies nun unser letztes Schuljahr ist und das auch noch mit DREI Ausrufezeichen. Sollte das eine Drohung sein? Ahja und natürlich haben wir gleich am ersten Tag eine Doppelstunde Mathe. Und ja, unser Mathelehrer zieht das durch! Nichts mit albernem Geplänkel am ersten Tag und erstrecht keine Schonung, denn gleich nächste Woche schreiben wir gleich mal die erste Arbeit. Wenn das mal nicht ein toller Start ins neue Schuljahr ist.

Nebenbei kommen die Zweifel ob ich überhaupt in der Lage bin das alles zu schaffen. Ich habe angst meine Zukunft zu versauen und nichts zu erreichen. Ich habe echt schiss zu versagen und das habe ich sonst nie. Da sich meine unguten Gefühle des Öfteren bewahrheiten habe ich echt Panik. Ich meine, ich habe es noch nicht mal geschafft in sechs Wochen diese blöde Facharbeit zu schreiben.......
Ich hoffe ich kann dann gleich einschlafen sonst wird das morgen noch schlimmer als es eh schon ist.

Liebe Grüße von der überaus verzweifelten und ängstlichen Lanika♥

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Montag, 7. August 2017
Sommer, Sonne, Mückenstiche
Was soll ich sagen, wo soll ich anfangen....
Nachdem ich drei Wochen meiner freien zeit damit verbracht habe auf dem Sofa zu liegen und mir sinnlos eine Serie nach der anderen reinzuziehen, war dann doch mal die Zeit für ein bisschen mehr Spannung in meinem Leben. Ein bisschen...
Zunächst war ich, wie bereits in einem letzteren Beitrag erwähnt, mit einer Freundin auf dem Holi-Festival. Lasst mich das kurz fassen: Wir hatten beide irgendwie nicht mehr die größte Lust dazu, als wir ankamen wurde die Lust noch weniger, denn das ganze Festival war winzig. Pupsig klein. Also sind wir erst durch die Stadt geschlendert und kamen zu dem Entschluss mit unserem Tag doch etwas anderes anzufangen. Wir waren drauf und dran unsere Karten wieder zu verkaufen, aber dann habe ich uns doch noch einen Arschtritt gegeben und wir sind hin. Wurde nach dem ersten Bierchen sogar ganz lustig.


Zwei Tage später sind wir (mein anderer Teil der Familie und ich) mit Vatis neuem alten Wohnmobil in den Spreewald gefahren. Die Fahrt war definitiv das Spannendste an diesem Urlaub. Die Hinfahrt sollte mit dem alten Gefährt ca. 6 stunden dauern. Daraus wurde aber irgendwie das Doppelte. es fing damit an, dass der Auspuff nach drei Stunden plötzlich komische Geräusche von sich gab. An dem scheiß Teil war irgendwas abgebochen und nun klang es als würden wir in einem Traktor sitzen. Wir brauchten also eine Werkstatt und hatten noch eine halbe Stunde diese zu finden. Kurzum: Wir hatten Glück im Unglück, fanden (nach mehrmaligem Verfahren) eine Werkstatt und alles konnte relativ günstig repariert werden. Damit hatten wir schonmal über eine Stunde mehr. Nach diesem Dilemma gab es noch Stau und außerdem haben wir uns noch mehrmals verfahren. Im Endeffekt kamen wir um 3 uhr Nachts dort an, wo wir sein wollten.
Die ersten zwei Tage regnete es, was bedeutete, wir mussten im Wohnmobil vergammeln. Jedoch wurde die Stimmung am zweiten Tag aufgeheitert, da mein Vater bemerkte, dass er all seine Klamotten zu Hause vergessen hatte. Wir fandens lustig. Er nicht.
Am dritten Tag ist die Spühle kaputt gegangen und die Eltern meiner zweiten Mama sind gekommen. Was die hier machen? Nun ja...sie waren überhaupt der Grund, dass wir gekommen sind. Familientreffen. Tausend Leute, die ich nicht kannte und nicht kennenlernen wollte. Wir waren froh als alle wieder weg waren. Hatte ich schon erwähnt, dass wir täglich von Mücken umzingelt waren?
Wir sind dann noch zwei Tage nach Dresden und bei 36 Grad durch die Stadt gelaufen.


Aber jetzt das aller wichtigste:
Vor ein paar Tagen ist ein Wunsch von mir in Erfüllung gegangen. Wir waren auf dem Rummel und immer, wenn ich auf dem Rummel bin, will ich einmal Losen. Warum? Ich wollte schon IMMER einen riesen Teddy!
Dies ist nun in Erfüllung gegangen. Ich hatte 10 Lose, meine zweite Mami zog fünf und ich zog fünf. Und ich hatte einen Zettel mit freier Auswahl. Die ganzen kleinen Kinder haben mich wirklich sehr neidisch angeguckt. Ich hätte am liebsten auf sie gezeigt und gerufen "Ha, ha!". Hab ich aber nicht. Ich bin viel zu glücklich gewesen (bins immer noch) um fies zu sein.


Soo...ich habe wirklich bemüht mich kurz zufassen. Und jetzt muss ich mich wieder an meine Facharbeit setzen. Wäre gut, wenn ich damit in zwei Tagen fertig bin...Nebenbei: ich habe heute erst angefangen.

Wünscht mir Motivation...
Liebe Grüße
Lanika♥

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Freitag, 4. August 2017
"Worte" - Mini PoetrySlam
Wir wählen Worte
So viele Worte,
Doch sie sagen nichts aus.

Da ist ein Schmerz tief in der Brust,
Den man nicht beschreiben kann.
5,3 Millionen Wörter
Und ich kann dir nichts sagen.
Der Mund wie zugeschnürt,
Der Kopf wie leer gefegt.

Deine Augen sind gezeichnet von etwas,
Das du nicht in Worte fassen kannst.
Die fehlenden Sätze.
Die fehlenden Buchstaben,
Sie zerreißen dich von innen.
Sie machen alles nur noch schlimmer.

So hilflos sitzt du da.
Äußerlich eine weiße Wand
Und innen tobt der Sturm.
So hilflos sitze ich da.
Will dir geben, was du brauchst
Und sagen, so viel sagen.

So sitzen wir beide da:
Mit Leere gefüllt, von leere umringt.
Und doch ist da so viel
5,3 Millionen Wörter,
Die man nicht gebrauchen kann.

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Donnerstag, 3. August 2017
Frageworte
Wenn wir uns als Kind wünschen erwachsen zu sein, wollen wir dann als Erwachsener wirklich wieder Kind sein, um uns wiederum zu wünschen erwachsen zu sein?

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Dienstag, 18. Juli 2017
Juli-Tage
Schon wieder knapp zwei Monate rum. Zwei Monate meines Lebens in dem absolut nichts spektakuläres passiert ist.
Na gut, ich war in Liverpool. Studienfahrt. Wobei wir so viel Freizeit hatten, dass es eher wie ein Kurzurlaub war. Ich sollte mich wohl nicht beschweren, aber diese Klassenfahrt wird eher als eine der weniger guten in Erinnerung bleiben. Das Beste waren die Fahrten auf der Fähre. Und ansonsten war meine eigene Stimmung nicht so prickelnd. Auf meinen Erinnerungen liegt ein Filter der Grundgenervtheit und auch ein wenig Traurigkeit. Tja, es kann halt leider nicht alles immer perfekt sein.
Seit der Fahrt sind über drei Wochen vergangen...Ich habe Sommerferien und müsste eigentlich noch eine Facharbeit schreiben, doch irgendwie kann ich mich einfach nicht dazu aufrappeln. Meine Gedanken kreisen immer wieder um das Thema Schule und ich weiß, ich würde mich besser fühlen, wenn ich damit anfangen würde. Aber gut...noch sind fast drei Wochen Zeit. Irgendwie werde ich das schon noch hinbekommen. Nächstes Jahr ist dann Abiturstress. Allein bei dem Gedanken daran kriege ich die Krise. Und gleichzeitig freue ich mich auch, denn wenn ich das geschafft habe, kann ich mich endlich auf das konzentrieren was mir Spaß macht.

Dieses Wochenende gehe ich das erste Mal auf's Holifestival. Bin mal gespannt. Ich hoffe das bringt mich wieder ein bisschen hoch, bin nämlich in letzter Zeit sehr unzufrieden mit mir selbst....
Nächste Woche fahren wir in den Spreewald. Mein Vater hat sich ein Wohnmobil gekauft, dass in zwei Jahren zum Oldtimer ernannt wird. Natürlich ist er stolz wie Bolle. Das Ding ist so winzig, ich weiß nicht wie da sechs Personen reinpassen sollen...
Was solls. Ich glaube ich mache hier erstmal Schluss. Ziemlich unspektakulärer Beitrag, ich weiß. Ich bete, dass bald mal wieder was spannendes passiert. Oder, dass ich mal wieder eine kreative Phase habe.

Leider habe ich das mit dem Lied noch nicht geschafft. Beziehungsweise bin ich mit den Aufnahmen nicht zufrieden. Aber auch hier hoffe ich auf baldigen Erfolg.

Wie sind eure Sommertage so? Ich hoffe besser als meine. Schreibt mal, wenn ihr interessante Geschichten habt oder einfach nur was loswerden wollt.(:

Liebe Grüße
Lanika❤

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Montag, 22. Mai 2017
Mein zweites, besseres inneres Ich
Ich habe in letzter Zeit meinen Blog ganz schön vernachlässigt. Es ist so viel und irgendwie nichts passiert. Die Zeit rast voran und ich stecke irgendwo zwischen heute und morgen. Irgendwie komme ich nicht mehr hinterher. Alles was geschieht rennt an mir vorbei und ehe ich es mich versehe stehe ich im nächsten Tag und die Geschehnisse verschwinden aus meinem Kopf. Naja...sie verschwinden nicht direkt. Sie werden zu Nebel. Da, aber nicht greifbar.
Aber ich möchte versuchen euch die letzte Zeit lebhaft zu erzählen.
Wo fange ich an? Heute mal nicht am Anfang...
Ihr könnt euch sicher nicht mehr daran erinnern, aber vor über einem halben Jahr habe ich bei einem Carsting für ein besonders Musical mitgemacht. Seit ca. 8 Monaten haben wir geprobt und am Freitag war die Premiere. Lasst mich kurz erklären, warum dieses Stück so besonders ist: Das Musical ist nach dem Drama "Frühlingserwachen" von Wedekind geschrieben und in unserer Produktion unter dem Motto "Barierefreies Theater" aufgeführt. Wir lernten Gebärdensprache und übersetzten so das ganze Stück. Es gibt Audiodiskription für Sehbehinderte und englische Untertitel für Ausländer.
Gestern war bereits die dritte Aufführung. Jetzt nur noch elf mal und dann ist alles vorbei. Über 50 Menschen haben an dem Projekt gearbeitet und ich werde sie alle vermissen und hoffen, dass ich wenigstens mit ein paar Leuten den Kontakt aufrechterhalten kann. Es macht echt großen Spaß!

So....so viel dazu. Jetzt eine andere Geschichte: Ich war das erste Mal in meinem Leben so richtig betrunken. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich mein betrunkenes Ich gar nicht so schlecht fand. Ich habe nichts peinliches gemacht, mich nur mit jedem unterhalten, der in meiner Nähe war. Etwas, das ich so nie tun würde. Nicht bei Leuten, die ich nicht kenne. Ich konnte mich auch immernoch über Politik unterhalten. Und ich war sehr ehrlich und direkt. Ich habe alles gesagt was mir durch den Kopf kam und das ist echt viel. Drei Stunden habe ich ununterbrochen geredet und jedem den ich mag gesagt, wie sehr ich ihn mag. Der einzige Nachteil war, dass ich geredet habe wie ein Baby.
Naja....wäre schön, wenn ich auch im nüchternen Zustand so offen auf andere zugehen könnte. Aber es war sehr lustig. Bis auf den Teil, in dem ich eine Stunde lang meinen Freundinnen die Ohren zugeheult habe. Und ich meine so richtig geheult. Ich habe ihnen all meine Sorgen und Probleme erzählt und am Ende saßen fünf heulende Weiber in einem Zimmer....mein Gesicht war am nächsten Morgen genauso aufgequollen wie ein Gummibärchen das zu lange im Wasser gelegen hat. Und nein...ich hatte keinen Kater, aber war extrem müde.

So viel zu der kurzen Zusammenfassung.

Jetzt noch eine andere Sache:
In letzter Zeit habe ich oft darüber nachgedacht, ob ich es wagen soll mal etwas zu singen und wenn möglich hier hochzuladen.
Was haltet ihr davon? Gute oder schlechte Idee? Schreibt es doch mal in die Kommentare (ha.ha. Ich klinge schon wie einer dieser Youtuber).
Wenn ja, könnt ihr mir ja mal Liedvorschläge machen.(:

Ganz viele liebe Grüße
Lanika❤

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Freitag, 5. Mai 2017
A Song


"Isn't it strange how a life can be changed?"

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Mittwoch, 5. April 2017
Liebe?
Liebe.
Was ist das?
Hat jemals jemand die Liebe erfahren?
Ich meine...man liebt jemanden, man verlässt ihn und liebt wieder jemanden. Dabei hat man das Gefühl immer mehr Liebe zu empfinden als zuvor.
Und irgendwann meint man jemanden gefunden zu haben, bei dem es die 'wahre Liebe' ist.
Aber hat man das nicht vorher auch schon gedacht? Und woher weiß man, dass ausgerechnet Das jetzt LIEBE ist?
Das Spiel könnte doch ewig so weiter gehen und man würde den nächsten immer mehr lieben als den vorherigen....Aber wann weiß man dann, ob etwas wirklich Liebe ist?

Manchmal liebt man auch jemanden und merkt, dass man zuvor mehr Liebe empfunden hat. Aber war es dann wirklich Liebe, wenn es doch nicht gehalten hat?

Ich bin mir sicher es gibt den perfekten Menschen für jeden auf der Welt. Doch wie soll man dem bei 8 Milliarden Menschen begegnen? Er könnte am anderen Ende der Welt wohnen.
Die Wahrscheinlichkeit dieser Person zu begegnen scheint mir gleich Null.

In Büchern, Filmen und Liedern wirkt alles immer so einfach und perfekt.
Ein Augenkontakt...BAAM! 'Wahre Liebe'.
Oder nicht?
Sieht denn so die Liebe aus?
Existiert die Liebe überhaupt so, wie wir sie uns vorstellen? Oder ist es doch nur eine Chemikalie, die unser eigener Körper produziert?
Kann überhaput irgendjemand diese Fragen beantworten?
Ist das möglich?
Oder sind das alles nur Theorien?

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Samstag, 1. April 2017
Was ist schon ein Mensch in dieser Welt.
"Die Menschen sind so oberflächlich…was macht schon ein Mensch mehr oder weniger in dieser Welt. Aber für irgendjemanden war dieser Mensch etwas besonderes. Es ist so grauenvoll, wie wenige diese Besonderheit sehen."
~meine zweite Mama

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Freitag, 3. März 2017
Die Absurdität von Geburtstagen
Nur kurz im Vornherein: Wenn du gerade schon deprimiert bist, dann sollst du wissen, dass dieser kurze Beitrag wahrscheinlich nicht zur Besserung beitragen wird.

Habt ihr jemals darüber nachgedacht, warum wir Geburtstage feiern? Ich meine, warum wir sie FEIERN...
Ich weiß nicht genau wie ich darauf gekommen bin, aber ich musste heute schon das zweite Mal darüber nachdenken. Und irgendwie komme ich immer wieder auf das gleiche Ergebnis: Geburtstage zu FEIERN ist völlig abstrus.
Jedes Jahr werden wir ein Stückchen älter und jedes Jahr rücken wir dem Tag entgegen, an dem wir aufhören zu existieren. So gesehen feiern wir mit unserem Geburtstag auch unseren Todestag. Und das finde ich schon ziemlich beknackt.
Absurd.
Seltsam.
Verrückt. Wie man es auch nennen will.

Habt ihr jemals darüber nachgedacht?

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Donnerstag, 2. März 2017
Wenn sich etwas plötzlich in Luft auflöst...
Es ist zwar schon zwei Wochen her, aber hier ist mal wieder eine kleine Panne in meinem Leben:
Heute vor zwei Wochen war in der Schule so eine Art Berufsorientierungstest. Zu diesem musste man sich vorher anmelden. Jedoch hatte unsere Kursleiterin das total verpatzt. Ich bin also am besagten Tag mit einer Freundin (A.) zu der Frau, die das ganze organisiert. Einige Mitschüler waren krank, oder hatten keine Lust mehr den Test zu machen. Da wir aber mitmachen und auch irgendwie Sport schwänzen wollten, haben wir gefragt, ob wir noch mitmachen dürfen. Als wir die Bestätigung bekamen, hatte es bereits zur 6. Stunde geläutet. Ich hatte zu dem Zeitpunkt Religion und das kleine Problem, dass mein Kurs in einen anderen Raum gezogen ist. Alle Sachen waren aber noch in dem anderen Raum (R214) und dieser wiederum war zugeschlossen. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht und bin einfach zu dem Test gegangen und habe mir von A. einen Stift geliehen.
Der Test sollte 3 Stunden dauern, also 6-8. Stunde. 7./8. hatten die anderen also Sport. Ich dachte mir meine Freundin S. würde meinen Ranzen sicher mit zum Sport nehmen. Kein großes Problem.
Nachdem der Test dann fertig war bin ich gemütlich in R214. Mein Ranzen war nicht da. Ich laufe also zur Sporthalle, wo keiner mehr ist. Demzufolge steht S. mit meinem Ranzen schon an der Bushaltestelle. Ich laufe also runter zur Bushaltestelle. Da war zwar S. aber nicht mein Ranzen. Leicht verwirrt sagte mir S., dass sie diesen in R214 gelassen hätte, weil sie nicht wusste wohin damit.
Aber wenn ihr euch erinnert: Im Raum 214 war kein Ranzen.
Ich hatte nun das kleine Problem, dass mein Bus in 3-4 Minuten kommen sollte.
Zusammen mit A. spacke ich also den Berg hoch und renne ein zweites Mal in R214. Dort war kein Ranzen, aber ein Gitarrenlehrer. Der rät mir ins Sekretariat zu gehen oder/und unseren Rektor zu fragen.
Während A. zum Hausmeister rennt, mache ich mich auf den Weg zum Sekretariat. Dieses war zu. Also wieder hoch in die 3. Etage, wo der Rektor sein sollte. Noch 2 Minuten bis mein Bus kam. Völlig außer Atem treffe ich in dem Raum ein, in dem der Rektor sein sollte. Ich sah ein Dutzend Lehrer aber nicht den Rektor. Somit stürzte ich mich auf die nächst beste Lehrerin und versuchte ihr meine missliche Lage zu erklären. Diese ging zum Rektor (der übrigens direkt neben mir stand...)und rief: "SOS! SOS! Schülernotfall und keine Zeit mehr. Sie muss zum Bus!" Nun musste ich ein weiteres mal erklären, dass mein Ranzen verschwunden war und dass ich gerne mal im Sekretariat danach gucken würde.
Das erste was er sagte: "Ein GANZER Ranzen???" Und ich: "Jaaaha!"
Wir laufen also zum Sekretariat. Ich: in Eile, er: im Schneckentempo.
Tja, und wo war mein Ranzen? Richtig. Im Sekretariat. Wie auch immer er da hin gekommen ist. Bzw, wer auch immer ihn da hin getan hat....
Den Bus habe ich übrigens nicht verpasst. Ich hatte Glück im Unglück und er kam zu spät.

Das war aufjedenfall eine...interessante Aktion.

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Sonntag, 12. Februar 2017
Zitat#6
"Wie [...] soll man einen Gegenstand oder gar ein geliebtes Wesen betrachten, wenn man ständig daran denken muss, dass nicht nur das Betrachtete, sondern auch man selbst nur ein Teil des gigantischen Atomwirbels ist, aus dem alles besteht? Wie soll man es ertragen, dass sich das Gehirn, unser einziges Instrument des Sehens und Verstehens, aus den gleichen Bausteinen zusammensetzt wie das Gesehene und Verstandene? Was [...] soll das sein: Materie, die sich selbst anglotzt?"

~Juli Zeh, "Corpus Delicti - Ein Prozess"

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Montag, 6. Februar 2017
Mischgefühle - Und der Versuch sie zu erklären
Kennt ihr dieses merkwürdige Gefühl aus Glück und Verzweiflung?
Wenn man nicht mehr aufhören kann zu grinsen und gleichzeitig einfach nur weinen möchte und man weiß einfach nicht warum?
Genau dieses Gefühl habe ich gerade.
Und es ist so unglaublich schön, dass ich es nie wieder hergeben möchte.
Und es ist so herzzerreißend, dass ich es verbannen möchte.
Es ist ein...verzweifeltes Gefühl. Aber im schönen Sinne.
Ich komme mir vor, als würde ich totalen blödsinn faseln, aber anders weiß ich dieses Gefühl einfach nicht zu beschreiben.
Wie Achterbahnfahren und das schreckliche Gefühl, wenn man denkt, dass etwas schlimmes passiert ist und die Erleichterung, wenn doch alles gut ist. Das alles aufeinmal.
Versteht ihr?

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