Samstag, 14. Oktober 2017
Bilder beschreiben-Ein Beitrag für Kasgra
Ich sitze an meinem Lieblingsplatz. Eine Bank auf einem kleinen Berg.
Hier laufen selten Leute lang, aber es sind wohl oft Menschen hier denn der Mülleimer rechts neben mir ist randvoll.
Ich schaue mich um und überall ist Natur. Alles leuchtet in bunten Farben, denn es ist meine Lieblingsjahreszeit. Auf den weiten Wiesen um mich steht noch immer alles in einem satten grün und vereinzelt blinken gelbe Blumen hervor. Ein paar Schmetterlinge fliegen an mir vorbei. Neben mir sitzt der Hund meiner Oma. Ich habe kein Buch dabei, denn viel zu sehr fesselt mich der Blick in die Ferne. Von hier aus kann man sehr weit sehen und die Häuser des nächsten Dorfes sind wie kleine Spielzeugfiguren.
Es ist Mittag und die Sonne steht direkt über mir. Der Himmel ist strahlen blau und mit weißen Wattewolken verziert.
Um das Tal, in das ich hinabschauen kann, stehen vereinzelt kleine und große Wälder.
Ich bin nicht weit weg vom Dorf, aber außer dem Rauschen des Windes, die zwitschernden Vögel und dem leisen stetigen Brummen eines Traktors ist nichts zu hören. Ich liebe diesen Platz, weil er frei und offen und doch privat und ruhig ist.

Ich könnte ein Bild machen, aber die eigene Fantasie ist dann doch ein Stück schöner, oder?

Nun gut, der Hund will weiter...
Ich hoffe, ich konnte meinen Lieblingsplatz gut beschreiben und wünsche euch noch ein wunderschönes Wochenende. (:

Liebe Grüße
Lanika

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Samstag, 7. Oktober 2017
Erwartungen
Erwarte niemals zu viel. Oder habe am Besten gar keine Erwartungen. Das ersparrt ganz viel Enttäuschung. Und wenn es am Ende schön ist, ist die Freude vielleicht sogar größer.

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Samstag, 30. September 2017
Merke!
Gib niemals deine Nummer weiter, nimm selbst die Nummer an. So hast du die Chance noch abzublocken in dem du nicht schreibst.

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Dienstag, 5. September 2017
Umarmungen
Heute wurde mir gesagt, dass ich gut umarmen kann.
Eine Freundin sagt immer zu mir, dass sie meine Umarmungen liebt.
Aber warum? Was macht denn eine 'gute' Umarmung aus? Beziehungsweise, wann ist denn eine Umarmung gut oder schön?

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Freitag, 1. September 2017
"Steine" -Poetry
Manchmal möchte ich ein Stein sein.
Nichts fühlen
Nichts denken
Nichts sein
Nichts.

Du wirst rumgeschubst und angeschriehen
Belogen, betrogen
Bekämpft, gekratzt, gebissen, geschlagen, getreten, zertreten, bespuckt, weggeworfen!
NICHTS
ICH WILL NICHTS SEIN!
Ich will ein Stein sein.
Will nichts fühlen, nichts schmecken, nichts riechen, nichts denken.

Egal wie klein ein Stein gerieben wird. Und wenn er schließlich Staub ist:
Da ist sonst nichts. Und dieses nichts will ich.
Ich will es so sehr.
Will es haben, will es trinken, in mich aufsaugen.
Will es in meinem Herzen versenken.

Ich will das Nichts in meinem Herzen,
meiner Seele,
meinem Kopf.
Erst dann kann man glücklich sein. Erst dann kann ich glücklich sein. Denn so kommt nichts an mich heran.
Niemand
Und erstrecht nicht DU

Was ist schon ein Stein in dieser Welt
So unbedeutend.
Unbedeutenden Dingen schenkt man keine Aufmerksamkeit. Und ohne Aufmerksamkeit verschwindet man im Nichts.
Und im Nichts da ist nichts.
Keine Emotion, kein Gefühl, kein Gedanke.
Nur die unendlich tiefe Leere.

Manchmal möchte ich ein Stein sein.

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Mittwoch, 30. August 2017
Graffiti und Tortenkunst
Zunächst mal möchte ich euch Mitteilen, dass ich das erste Mal in meinem Leben alleine eine aufwendige Torte gebacken habe. Sogar selbst zusammengestellt. Diese war für den 18. Geburtstag einer Freundin.


Sie liebt Star Wars und Prinzessin Leia. Ja, das ist Prinzessin Leia, für alle die, die es nicht erkennen können. Nebenbei...ich habe drei Tage daran gesessen und alleine 4 Stunden für die Deko gebraucht. Das Gesicht war dann mehr so ein 2 minuten ding, weil ich keine Zeit mehr hatte....


Und nun zu etwas anderem. Wir müssen in der Schule ja so Facharbeiten schreiben und nser Thema ist Graffiti. Da ich mich schon lange dafür interessiere, habe ich das jetzt mal als Anlass genommen meine Zimmerwände als Übungsplatz zu verwenden.
Hier sind meine Graffitiversuche:


Versuch 1 in einen Kalender. Und auch das erste Mal eine Schablone hergestellt.


Versuch 2. Fragt mich nicht warum 1 besser aussieht als 2... Ich weiß es nicht. :D


Und schließlich Versuch 3, den ich heute erst gemacht habe.

Was sagt ihr dazu? Wolltet ihr auch schon mal sprühen? Falls ihr es jemals machen solltet: Zieht euch Handschuhe an und legt den Boden mit irgendwas aus. Geht was daneben: Nagellackentferner ist dein bester Freund.

Liebe Grüße
Lanika

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Freitag, 25. August 2017
Dieser Titel ist leer
Manchmal fühle ich mich einsam. Allein. Obwohl ich einige Freunde habe, die ich wirklich gerne habe. Obwohl ich einige Freunde habe, die mich wirklich gerne haben. Trotzdem fühle ich mich allein. Leer. Leer und voll zugleich. Voll mit unausgesprochenen Worten. Voll mit heruntergeschluckten Gefühlen. Voll mit ungelösten Gedanken. Und doch so leer.
Manchmal passieren Kleinigkeiten und ich werde so wütend, dass Wut gar kein Ausdruck mehr ist. Hass. Gegen jeden, gegen mich, gegen alles. Ich will schreien, aber sowas macht man nicht.
Unverstanden.
Das ist das nach dieser unendlichen Wut. Ich fühle mich unverstanden und fühle mich unfähig mich selbst zu erklären. Und dann merke ich so langsam, wie mir es fehlt, dass jemand weiß was ich will, was ich meine, was ich denke, was ich fühle. Dass es mir fehlt, dass man mich nachvollziehen kann.
Dann fühle ich mich allein.
Es gibt nur einen Menschen in meinem Leben, dem ich irgendwann alles sage. Es gibt nur einen Menschen, der versteht was ich sage. Und dieser Mensch ist nicht da.
Aber selbst wenn, gäbe es immer noch Momente in denen ich dieses Gefühlschaos durchlebe und an dessen Ende ich der Einsamkeit gegenüber stehe. Meiner größten Angst.
Es sind solche Dinge. Solche kleinen Dinge, die mir die Füße unter dem Boden wegziehen.
Aber ich bin wohl optimistisch. Es wird noch lange nicht aufgegeben. Aber ich bleibe wohl realistisch. Irgendwann wird alles mal zu viel.

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Reingeknallte Dinge#3
Wie viel Wut muss sich in einem anstauen bis man jemanden umbringt?

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Mittwoch, 9. August 2017
Tag der Qualen
Zunächst mal etwas schönes:


Das ist der Ausblick aus meinem Zimmerfenster von gestern und heute. Ich liebe Sonnenuntergänge. Aber wer tut das nicht... (:

Heute ist der Tag der Qualen gewesen, denn morgen ist der erste Tag in meinem letzten Schuljahr. Und plötzlich bekommt man Panik. Es fallen einem noch tausend Dinge ein, die man hätte machen müssen und man bekommt ein schlechtes Gewissen, weil man all diese Dinge nicht getan hat...Ach und dann bekommt man noch eine Mail vom Mathelehrer, der hofft, dass wir alle (ich zitiere) "traumhaft schöne Ferien" hatten. Nebenbei betont er, dass dies nun unser letztes Schuljahr ist und das auch noch mit DREI Ausrufezeichen. Sollte das eine Drohung sein? Ahja und natürlich haben wir gleich am ersten Tag eine Doppelstunde Mathe. Und ja, unser Mathelehrer zieht das durch! Nichts mit albernem Geplänkel am ersten Tag und erstrecht keine Schonung, denn gleich nächste Woche schreiben wir gleich mal die erste Arbeit. Wenn das mal nicht ein toller Start ins neue Schuljahr ist.

Nebenbei kommen die Zweifel ob ich überhaupt in der Lage bin das alles zu schaffen. Ich habe angst meine Zukunft zu versauen und nichts zu erreichen. Ich habe echt schiss zu versagen und das habe ich sonst nie. Da sich meine unguten Gefühle des Öfteren bewahrheiten habe ich echt Panik. Ich meine, ich habe es noch nicht mal geschafft in sechs Wochen diese blöde Facharbeit zu schreiben.......
Ich hoffe ich kann dann gleich einschlafen sonst wird das morgen noch schlimmer als es eh schon ist.

Liebe Grüße von der überaus verzweifelten und ängstlichen Lanika♥

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Montag, 7. August 2017
Sommer, Sonne, Mückenstiche
Was soll ich sagen, wo soll ich anfangen....
Nachdem ich drei Wochen meiner freien zeit damit verbracht habe auf dem Sofa zu liegen und mir sinnlos eine Serie nach der anderen reinzuziehen, war dann doch mal die Zeit für ein bisschen mehr Spannung in meinem Leben. Ein bisschen...
Zunächst war ich, wie bereits in einem letzteren Beitrag erwähnt, mit einer Freundin auf dem Holi-Festival. Lasst mich das kurz fassen: Wir hatten beide irgendwie nicht mehr die größte Lust dazu, als wir ankamen wurde die Lust noch weniger, denn das ganze Festival war winzig. Pupsig klein. Also sind wir erst durch die Stadt geschlendert und kamen zu dem Entschluss mit unserem Tag doch etwas anderes anzufangen. Wir waren drauf und dran unsere Karten wieder zu verkaufen, aber dann habe ich uns doch noch einen Arschtritt gegeben und wir sind hin. Wurde nach dem ersten Bierchen sogar ganz lustig.


Zwei Tage später sind wir (mein anderer Teil der Familie und ich) mit Vatis neuem alten Wohnmobil in den Spreewald gefahren. Die Fahrt war definitiv das Spannendste an diesem Urlaub. Die Hinfahrt sollte mit dem alten Gefährt ca. 6 stunden dauern. Daraus wurde aber irgendwie das Doppelte. es fing damit an, dass der Auspuff nach drei Stunden plötzlich komische Geräusche von sich gab. An dem scheiß Teil war irgendwas abgebochen und nun klang es als würden wir in einem Traktor sitzen. Wir brauchten also eine Werkstatt und hatten noch eine halbe Stunde diese zu finden. Kurzum: Wir hatten Glück im Unglück, fanden (nach mehrmaligem Verfahren) eine Werkstatt und alles konnte relativ günstig repariert werden. Damit hatten wir schonmal über eine Stunde mehr. Nach diesem Dilemma gab es noch Stau und außerdem haben wir uns noch mehrmals verfahren. Im Endeffekt kamen wir um 3 uhr Nachts dort an, wo wir sein wollten.
Die ersten zwei Tage regnete es, was bedeutete, wir mussten im Wohnmobil vergammeln. Jedoch wurde die Stimmung am zweiten Tag aufgeheitert, da mein Vater bemerkte, dass er all seine Klamotten zu Hause vergessen hatte. Wir fandens lustig. Er nicht.
Am dritten Tag ist die Spühle kaputt gegangen und die Eltern meiner zweiten Mama sind gekommen. Was die hier machen? Nun ja...sie waren überhaupt der Grund, dass wir gekommen sind. Familientreffen. Tausend Leute, die ich nicht kannte und nicht kennenlernen wollte. Wir waren froh als alle wieder weg waren. Hatte ich schon erwähnt, dass wir täglich von Mücken umzingelt waren?
Wir sind dann noch zwei Tage nach Dresden und bei 36 Grad durch die Stadt gelaufen.


Aber jetzt das aller wichtigste:
Vor ein paar Tagen ist ein Wunsch von mir in Erfüllung gegangen. Wir waren auf dem Rummel und immer, wenn ich auf dem Rummel bin, will ich einmal Losen. Warum? Ich wollte schon IMMER einen riesen Teddy!
Dies ist nun in Erfüllung gegangen. Ich hatte 10 Lose, meine zweite Mami zog fünf und ich zog fünf. Und ich hatte einen Zettel mit freier Auswahl. Die ganzen kleinen Kinder haben mich wirklich sehr neidisch angeguckt. Ich hätte am liebsten auf sie gezeigt und gerufen "Ha, ha!". Hab ich aber nicht. Ich bin viel zu glücklich gewesen (bins immer noch) um fies zu sein.


Soo...ich habe wirklich bemüht mich kurz zufassen. Und jetzt muss ich mich wieder an meine Facharbeit setzen. Wäre gut, wenn ich damit in zwei Tagen fertig bin...Nebenbei: ich habe heute erst angefangen.

Wünscht mir Motivation...
Liebe Grüße
Lanika♥

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Freitag, 4. August 2017
"Worte" - Mini PoetrySlam
Wir wählen Worte
So viele Worte,
Doch sie sagen nichts aus.

Da ist ein Schmerz tief in der Brust,
Den man nicht beschreiben kann.
5,3 Millionen Wörter
Und ich kann dir nichts sagen.
Der Mund wie zugeschnürt,
Der Kopf wie leer gefegt.

Deine Augen sind gezeichnet von etwas,
Das du nicht in Worte fassen kannst.
Die fehlenden Sätze.
Die fehlenden Buchstaben,
Sie zerreißen dich von innen.
Sie machen alles nur noch schlimmer.

So hilflos sitzt du da.
Äußerlich eine weiße Wand
Und innen tobt der Sturm.
So hilflos sitze ich da.
Will dir geben, was du brauchst
Und sagen, so viel sagen.

So sitzen wir beide da:
Mit Leere gefüllt, von leere umringt.
Und doch ist da so viel
5,3 Millionen Wörter,
Die man nicht gebrauchen kann.

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Donnerstag, 3. August 2017
Frageworte
Wenn wir uns als Kind wünschen erwachsen zu sein, wollen wir dann als Erwachsener wirklich wieder Kind sein, um uns wiederum zu wünschen erwachsen zu sein?

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Dienstag, 18. Juli 2017
Juli-Tage
Schon wieder knapp zwei Monate rum. Zwei Monate meines Lebens in dem absolut nichts spektakuläres passiert ist.
Na gut, ich war in Liverpool. Studienfahrt. Wobei wir so viel Freizeit hatten, dass es eher wie ein Kurzurlaub war. Ich sollte mich wohl nicht beschweren, aber diese Klassenfahrt wird eher als eine der weniger guten in Erinnerung bleiben. Das Beste waren die Fahrten auf der Fähre. Und ansonsten war meine eigene Stimmung nicht so prickelnd. Auf meinen Erinnerungen liegt ein Filter der Grundgenervtheit und auch ein wenig Traurigkeit. Tja, es kann halt leider nicht alles immer perfekt sein.
Seit der Fahrt sind über drei Wochen vergangen...Ich habe Sommerferien und müsste eigentlich noch eine Facharbeit schreiben, doch irgendwie kann ich mich einfach nicht dazu aufrappeln. Meine Gedanken kreisen immer wieder um das Thema Schule und ich weiß, ich würde mich besser fühlen, wenn ich damit anfangen würde. Aber gut...noch sind fast drei Wochen Zeit. Irgendwie werde ich das schon noch hinbekommen. Nächstes Jahr ist dann Abiturstress. Allein bei dem Gedanken daran kriege ich die Krise. Und gleichzeitig freue ich mich auch, denn wenn ich das geschafft habe, kann ich mich endlich auf das konzentrieren was mir Spaß macht.

Dieses Wochenende gehe ich das erste Mal auf's Holifestival. Bin mal gespannt. Ich hoffe das bringt mich wieder ein bisschen hoch, bin nämlich in letzter Zeit sehr unzufrieden mit mir selbst....
Nächste Woche fahren wir in den Spreewald. Mein Vater hat sich ein Wohnmobil gekauft, dass in zwei Jahren zum Oldtimer ernannt wird. Natürlich ist er stolz wie Bolle. Das Ding ist so winzig, ich weiß nicht wie da sechs Personen reinpassen sollen...
Was solls. Ich glaube ich mache hier erstmal Schluss. Ziemlich unspektakulärer Beitrag, ich weiß. Ich bete, dass bald mal wieder was spannendes passiert. Oder, dass ich mal wieder eine kreative Phase habe.

Leider habe ich das mit dem Lied noch nicht geschafft. Beziehungsweise bin ich mit den Aufnahmen nicht zufrieden. Aber auch hier hoffe ich auf baldigen Erfolg.

Wie sind eure Sommertage so? Ich hoffe besser als meine. Schreibt mal, wenn ihr interessante Geschichten habt oder einfach nur was loswerden wollt.(:

Liebe Grüße
Lanika❤

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Montag, 22. Mai 2017
Mein zweites, besseres inneres Ich
Ich habe in letzter Zeit meinen Blog ganz schön vernachlässigt. Es ist so viel und irgendwie nichts passiert. Die Zeit rast voran und ich stecke irgendwo zwischen heute und morgen. Irgendwie komme ich nicht mehr hinterher. Alles was geschieht rennt an mir vorbei und ehe ich es mich versehe stehe ich im nächsten Tag und die Geschehnisse verschwinden aus meinem Kopf. Naja...sie verschwinden nicht direkt. Sie werden zu Nebel. Da, aber nicht greifbar.
Aber ich möchte versuchen euch die letzte Zeit lebhaft zu erzählen.
Wo fange ich an? Heute mal nicht am Anfang...
Ihr könnt euch sicher nicht mehr daran erinnern, aber vor über einem halben Jahr habe ich bei einem Carsting für ein besonders Musical mitgemacht. Seit ca. 8 Monaten haben wir geprobt und am Freitag war die Premiere. Lasst mich kurz erklären, warum dieses Stück so besonders ist: Das Musical ist nach dem Drama "Frühlingserwachen" von Wedekind geschrieben und in unserer Produktion unter dem Motto "Barierefreies Theater" aufgeführt. Wir lernten Gebärdensprache und übersetzten so das ganze Stück. Es gibt Audiodiskription für Sehbehinderte und englische Untertitel für Ausländer.
Gestern war bereits die dritte Aufführung. Jetzt nur noch elf mal und dann ist alles vorbei. Über 50 Menschen haben an dem Projekt gearbeitet und ich werde sie alle vermissen und hoffen, dass ich wenigstens mit ein paar Leuten den Kontakt aufrechterhalten kann. Es macht echt großen Spaß!

So....so viel dazu. Jetzt eine andere Geschichte: Ich war das erste Mal in meinem Leben so richtig betrunken. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich mein betrunkenes Ich gar nicht so schlecht fand. Ich habe nichts peinliches gemacht, mich nur mit jedem unterhalten, der in meiner Nähe war. Etwas, das ich so nie tun würde. Nicht bei Leuten, die ich nicht kenne. Ich konnte mich auch immernoch über Politik unterhalten. Und ich war sehr ehrlich und direkt. Ich habe alles gesagt was mir durch den Kopf kam und das ist echt viel. Drei Stunden habe ich ununterbrochen geredet und jedem den ich mag gesagt, wie sehr ich ihn mag. Der einzige Nachteil war, dass ich geredet habe wie ein Baby.
Naja....wäre schön, wenn ich auch im nüchternen Zustand so offen auf andere zugehen könnte. Aber es war sehr lustig. Bis auf den Teil, in dem ich eine Stunde lang meinen Freundinnen die Ohren zugeheult habe. Und ich meine so richtig geheult. Ich habe ihnen all meine Sorgen und Probleme erzählt und am Ende saßen fünf heulende Weiber in einem Zimmer....mein Gesicht war am nächsten Morgen genauso aufgequollen wie ein Gummibärchen das zu lange im Wasser gelegen hat. Und nein...ich hatte keinen Kater, aber war extrem müde.

So viel zu der kurzen Zusammenfassung.

Jetzt noch eine andere Sache:
In letzter Zeit habe ich oft darüber nachgedacht, ob ich es wagen soll mal etwas zu singen und wenn möglich hier hochzuladen.
Was haltet ihr davon? Gute oder schlechte Idee? Schreibt es doch mal in die Kommentare (ha.ha. Ich klinge schon wie einer dieser Youtuber).
Wenn ja, könnt ihr mir ja mal Liedvorschläge machen.(:

Ganz viele liebe Grüße
Lanika❤

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Freitag, 5. Mai 2017
A Song


"Isn't it strange how a life can be changed?"

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