Sonntag, 11. Februar 2018
Gefühlswelt
Wenn hysterisches Lachen in bodenlose Traurigkeit übergeht.
Das Herz, es rast. Will aus der Brust entfliehen.
Das Wasser steigt zu Kopf und beginnt sich tropfend seinen Weg nach draußen zu bahnen.
Verzweifelt versucht man die beinahe brechenden Dämme aufzuhalten, doch nichts hilft.

Eben noch lächelt man über die ein oder andere Sache. Freut sich und beginnt über Kleinigkeiten zu lachen. Und im nächsten Moment begreifst du, dass dein Lachen wie eine Mauer ist. Ein Schutzwall der den eigentlichen Kummer aufhalten soll.

Einen speziellen Auslöser gibt es nicht. Es kann alles sein. In jedem Moment, jeder Minute, jeder Sekunde kann der Schutzwall zusammenbrechen. Und man selbst gleich mit dazu.

Manchmal, da ist man stark genug die Fluten zu lindern. Das Wasser aufzuhalten und die starke, plätschernde Strömung wieder in einen gleichmäßig fließenden Fluss zu verwandeln.
Und manchmal eben nicht.

So oder so...der Moment absoluter Panik, Verzweiflung und Hilflosigkeit, egal wie kurz oder lang er aufflackern mag...er macht einem nur deutlich, was man machmal alles herunterschluckt. Was für kleine Dinge einen deutlich mehr belasten, als man es für möglich gehalten hätte.

Wenn hysterisches Lachen ind bodenlose Traurigkeit übergeht, bleibt am Ende manchmal nur die Leere.

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