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Samstag, 23. März 2019
Zugfahrt - Mini PoetrySlam
lanika, 17:52h
Die Welt zieht an mir vorbei.
Zwei centimeter dickes Glas trennt mich von kahlen Bäumen und braunem Gras.
Der Himmel sieht traurig aus. Er lächelt nicht.
Stattdessen legen sich matte Grautöne über die weite, öde Landschaft.
Während ich aus dem Fenster starre und meine Augen beobachten, wie die Welt an mir vorbeizieht, erkenne ich den kläglichen Versuch der Ablenkung.
So schnell wie sich die Landschaft wandelt, so schnell durchziehen Gedanken meinen Kopf. Schwerfällig und geplagt von Trübsinn. Das bisschen Grün, was mir von außen entgegenblickt, ist genauso dunkel und Matt wie alles andere. Und mein Geist saugt es tief in sich auf.
Wir erreichen einen Ort, der einen stumpf anstarrt. Grau und Brauntöne mattieren um die Wette. Dahinter ein Feld in dem triefende Pfützen braunen Schlamm zu Tage fördern.
Mein Lichtblick ist der zarte helle Streifen am Horizont. Eine leise Stimme flüstert mir hoffend in mein Ohr: "Es ist nicht mehr lang." Und ich weiß, dass die Farbe zu mir zurückkehren muss. Leuchtend. Strahlend. Wie die Sonnenblume - immer dem Licht zugewandt.
Nur ist es nicht so leicht dem mattierenden Schleier zu entkommen. Ich sehe nicht wohin ich gehe und meine Gedanken rennen im Chaos gegen eine Wand wo sie sich tümmeln bis sie zu Ende gedacht sind.
Ich sehne das Ende dieses Trübsinns herbei. Warte, dass sich der Schleier lüftet und bin bereit jeden Funken Farbe zu greifen.
Ich hoffe.
Bald.
Zwei centimeter dickes Glas trennt mich von kahlen Bäumen und braunem Gras.
Der Himmel sieht traurig aus. Er lächelt nicht.
Stattdessen legen sich matte Grautöne über die weite, öde Landschaft.
Während ich aus dem Fenster starre und meine Augen beobachten, wie die Welt an mir vorbeizieht, erkenne ich den kläglichen Versuch der Ablenkung.
So schnell wie sich die Landschaft wandelt, so schnell durchziehen Gedanken meinen Kopf. Schwerfällig und geplagt von Trübsinn. Das bisschen Grün, was mir von außen entgegenblickt, ist genauso dunkel und Matt wie alles andere. Und mein Geist saugt es tief in sich auf.
Wir erreichen einen Ort, der einen stumpf anstarrt. Grau und Brauntöne mattieren um die Wette. Dahinter ein Feld in dem triefende Pfützen braunen Schlamm zu Tage fördern.
Mein Lichtblick ist der zarte helle Streifen am Horizont. Eine leise Stimme flüstert mir hoffend in mein Ohr: "Es ist nicht mehr lang." Und ich weiß, dass die Farbe zu mir zurückkehren muss. Leuchtend. Strahlend. Wie die Sonnenblume - immer dem Licht zugewandt.
Nur ist es nicht so leicht dem mattierenden Schleier zu entkommen. Ich sehe nicht wohin ich gehe und meine Gedanken rennen im Chaos gegen eine Wand wo sie sich tümmeln bis sie zu Ende gedacht sind.
Ich sehne das Ende dieses Trübsinns herbei. Warte, dass sich der Schleier lüftet und bin bereit jeden Funken Farbe zu greifen.
Ich hoffe.
Bald.
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