Sonntag, 5. Juli 2020
Spiegelbild
lanika, 16:17h
Abschätzigkeit.
Zweifel.
Ekel.
Der Blick in den Spiegel.
Die Gedanken in meinem Kopf.
Stimmen, die mich verhöhnen.
Sie zeigen mir Wertlosigkeit.
Zeigen mir, dass etwas falsch ist. Dass so vieles falsch ist -
an mir.
Der Versuch die Stimmen zu vertreiben. Doch es gelingt nicht.
Sie sind zu viele geworden. Haben sich leise herangeschlichen und erst begonnen laut zu schreien,
als es schon zu spät war.
Da ist ein Loch , tief in der Brust, dass sich nicht beschreiben lässt.
Mal bleibt es wie es ist.
Mal wächst es.
Doch es schließt sich nicht.
Die Hülle, die mir entgegen blickt -
Sie sieht innerlich so grässlich aus wie von außen.
Die Stimme, die Teil meiner eigenen ist. Sie zischelt.
Sie dehnt das Loch und streichelt mir dabei zart über die Seele.
Sie heuchelt Freundlichkeit und ich will ihr nicht vertrauen. Will ihr nicht glauben.
Doch sie gehört zu mir.
Es ist schwer dem nicht zu vertrauen, was zu einem gehört.
Zärtlich wie eine Feder umschmeichelt sie mich,
wickelt mich ein und drückt unerwartet zu.
Wie eine Schlange und ihre Beute.
Fest im Griff.
Der Wille dagegen anzukämpfen verblasst - Stück für Stück.
Er wird von Hass zu Traurigkeit. Dann Gleichgültigkeit.
Stumpfsinn.
Was bleibt ist resignierte Leere.
Zweifel.
Ekel.
Der Blick in den Spiegel.
Die Gedanken in meinem Kopf.
Stimmen, die mich verhöhnen.
Sie zeigen mir Wertlosigkeit.
Zeigen mir, dass etwas falsch ist. Dass so vieles falsch ist -
an mir.
Der Versuch die Stimmen zu vertreiben. Doch es gelingt nicht.
Sie sind zu viele geworden. Haben sich leise herangeschlichen und erst begonnen laut zu schreien,
als es schon zu spät war.
Da ist ein Loch , tief in der Brust, dass sich nicht beschreiben lässt.
Mal bleibt es wie es ist.
Mal wächst es.
Doch es schließt sich nicht.
Die Hülle, die mir entgegen blickt -
Sie sieht innerlich so grässlich aus wie von außen.
Die Stimme, die Teil meiner eigenen ist. Sie zischelt.
Sie dehnt das Loch und streichelt mir dabei zart über die Seele.
Sie heuchelt Freundlichkeit und ich will ihr nicht vertrauen. Will ihr nicht glauben.
Doch sie gehört zu mir.
Es ist schwer dem nicht zu vertrauen, was zu einem gehört.
Zärtlich wie eine Feder umschmeichelt sie mich,
wickelt mich ein und drückt unerwartet zu.
Wie eine Schlange und ihre Beute.
Fest im Griff.
Der Wille dagegen anzukämpfen verblasst - Stück für Stück.
Er wird von Hass zu Traurigkeit. Dann Gleichgültigkeit.
Stumpfsinn.
Was bleibt ist resignierte Leere.
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