Verhaltensmuster
Immer da für andere
Selten für mich.
Ich arbeite dran.
Aber dann ist da jemand, der mir das Gefühl gibt, dass ich mein Herz öffnen kann
Und schon verliere ich mich
Und plötzlich dreht sich alles nur um dich
Wie besessen halte ich fest.
Klammere mich an jeden noch so losen Faden
Versuche jedes meiner Löcher zu stopfen, indem ich deine flicke
Versuche einen Sinn in deinem Leben zu bekommen
Versuche nützlich für dich zu sein um bleiben zu dürfen.
Und während ein kleiner Teil in mir weiß, dass man sich Liebe nicht verdienen muss,
ist es dem Großteil in mir nicht bewusst.
Ich funktioniere auf Autopilot.
Weiß genau, so funktioniert es nicht, doch tue es immer wieder.
Und mit diesem inneren Konflikt komme ich immer aufs Neue an den Punkt,
an dem ich Grenzen setzen will,
es nicht wirklich schaffe und alles immer schlimmer mache, weil da auch die Angst ist zu verlieren.
So erschaffe ich mein eigenes Drama.
Und manchmal frage ich mich, ob es wirklich jemals Liebe war.
Oder nur meine Hoffnung, dass jemand bleibt, wenn ich mich genug anstrenge.
Vielleicht die Besessenheit davon, zwischen all dem Verständnis, dem flicken und zuhören
auch mal gesehen zu werden.