Dienstag, 17. Mai 2022
Wachstum
Es ist so verrückt.
Das Leben.
Alles ist so unglaublich unvorhersehbar, egal wie sehr man glaubt den Verlauf eines Momentes zu wissen.
Es passieren Dinge, die man nie für möglich gehalten hätte. Dinge, die gut sind. Dinge, die einen straucheln lassen. Und Dinge, die sich nicht ganz einordnen lassen.
Ich lerne gerade letztere mehr zu schätzen.
Nicht zu wissen, was kommt und sich trotzdem darauf einlassen zu können fiel immer sehr schwer. Doch es wird von Mal zu Mal einfacher und bringt überraschende Wendungen mit sich.

Endlich ist da wieder ein Gefühl von Loslassen.
Von Glück.
Von Leichtigkeit.
Wie sehr ich es vermisst habe, ist kaum in Worte zu fassen.

Mein Leben ähnelt momentan einem K-Drama. Vielleicht auch einer Komödie. Ich bin nicht ganz sicher.
Es ist abzuwarten wie sich die Dinge entwickeln.
Spannend wird es allemal.

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Freitag, 25. März 2022
As Days Go By
Tage vergehen, als wären sie Nichts und es scheint als ob da nichts übrig ist, wenn doch tausend Momente und mehr den Speicher in dir füllen.
Ich bin hier und gleichzeitig dort. Springe von Ort zu Ort, abgehetzt, wie auf der Flucht.
Und doch ist es gut, so wie es ist, erlebe ich doch endlich den Tag und all seine versteckten Dinge. Fülle den Speicher mit kleinen und großen Sachen. Dinge, die mich glücklich machen und Dinge, die mich straucheln lassen.
Ich nehme sie, halte sie ganze fest. Verwahre sie gut, sind sie doch alle wichtig.
Der Speicher wächst und so wachse ich.

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Montag, 13. Dezember 2021
Zerstört
Alles Gute wird zerstört. In kleine Stücke zermalmt bis nichts als Staub übrig bleibt.
Sie haben mein Leben zerstört. Meins und wohl das vieler anderer, weil sie wahllos handeln und nichts als Unverständnis, Verwzeiflung, Hass und Angst in die Welt setzen. Da ist kein bisschen Hoffnung, das uns geboten wird. Kein beruhigendes Wort. Nichts, außer dem, was die Menschen auseinander treibt.
Ihr habt mein Leben zerstört. Alles Gute, was mir in den letzten 2 Jahren widerfahren ist. Ihr habt es mir grausam entrissen. Und übrig geblieben ist wieder nichts als Schmerz.
Jetzt gilt es wieder mich daran zu machen meine Mauern aufzubauen. Denn das winzig kleine Licht in mir muss mit allen Mitteln geschützt werden.

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Dienstag, 26. Oktober 2021
Gelegenheiten
Manchmal frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre aufzuhören als sich die Gelegenheit dazu geboten hat.

Jetzt ist es anders. Einen klaren Cut gibt es nicht mehr.

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Samstag, 12. Juni 2021
Es ist einfacher
Viel zu nah. Zu nah. Zu viel.
Ich habe dich viel zu nah an mich heran gelassen.
Habe zu viel preisgegeben. Zu viel. Viel zu viel. Du weißt zu viel.
Bin ich zu viel?


Das hier ist kein Film. Kein Buch.
Keine dieser Geschichten.
Doch es ist einfacher zu tun als ob. Dann tut es weniger weh.
Wie etwas, das man von außen betrachtet. Wie heißt es noch gleich? Der personale Erzähler.
Neutral. Stumpf.
Nur wissen, was preisgegeben wird.
Die Charaktere weit genug weg, um sich nicht vollends fallen lassen zu können.
Die Perspektive bildet eine dünne Schicht. Sperrt Gefühle und Emotionen aus. Zumindest die, die nur im Inneren toben.
Die Barriere ist zerbrechlich, ein wenig löchrig. Doch gerade stabil genug das schlimmste abzuweisen.
Gerade dick genug, um alles dahinter weg-rationalisieren zu können-

So ist es einfacher.

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Samstag, 6. März 2021
Automatismus
Er lehnt sich zurück und betrachtet mich.
Mein Blick gleitet automatisch zur Seite, wie ein Mechanismus, den ich nicht steuern kann.
"Du schaust weg, wenn ich dich ansehe." Eine nüchterne Feststellung, die mir wieder einmal zeigt, wie aufmerksam er beobachtet.
Beschämt drehe ich den Kopf und schaue ihn an.
Eins
Zwei Sekunden.
Weiche seinem Blick wieder aus.
"Ich weiß nicht. Selbstwertgefühl...", stammle ich und lege den rechten Arm über meine Brüste.
Stille.
Dann: "Ich weiß."
Auch ohne hinzusehen, kann ich das sanfte Lächeln in seiner Stimme hören. "Mir gefällt, was ich sehe."

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Donnerstag, 7. Januar 2021
Schokolade
Das ist wie, als würdest du einem Kind ein Stück Schokolade reichen, im letzten Moment zurück zucken, sie wieder in dessen Richtung halten, nur um sie am Ende selbst zu essen.

ZUR HÖLLE!
ENTSCHEIDE DICH GEFÄLLIGST IM VORNHEREIN, OB DU DIE SCHOKOLADE TEILEN WILLST ODER NICHT!!!!

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Mittwoch, 6. Januar 2021
Liebe
Was ich brauche -
Was ich WILL ist ganz einfach:
Geborgenheit.
Liebe.
Fürsorge.
Jemanden, der mich in den Arm nimmt.
Festhält.
Von mal zu mal zusammenhält.

Nicht ich möchte immer und immer wieder das offene Ohr sein, das dem Kummer zuhört.
Nicht ich möchte immer und immer wieder die tröstende Hand sein.
Nicht ich möchte immer und immer wieder die Stimme sein, die Mut zuspricht.
Nicht ich möchte immer und immer wieder der Kleister sein, der alles zusammenhält.
Nicht ich möchte immer und immer wieder die stützende Schulter sein.
Nicht ich möchte immer und immer wieder der Fels in der Brandung sein.
Ich möchte nicht immer und immer und. Immer. Wieder. Stark sein.

Was ich möchte - Was ich will -
Was ich BRAUCHE ist,
Die Chance loszulassen.
Ich möchte zerfließen können.
Schmelzen wie Wachs.
Einfach los lassen.
Möchte mich in starke Arme werfen können und hemmungslos weinen.
Ich möchte, dass sanfte Hände meine Tränen von den Wangen fangen.
Ein salziger, tröstender Kuss.
Ein wärmendes streicheln den Rücken hinab.
Ein beruhigendes streichen über mein Haar.
Ich möchte sorgenvolle Blicke.
Und brauche Worte, die mir sagen, dass jemand auf mich achtet.

Von Zeit zu Zeit.

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Samstag, 5. Dezember 2020
Momentaufnahmen
Mir geht es gut!

Das möchte ich an dieser Stelle einmal betonen.
Alles was auf diesem Blog passiert sind Phasen. Winzig kleine Abschnitte meines Lebens.
Der letzte Beitrag war eine der ziemlich miesen, aber sehr kurzen Phasen. Wie ein unglaublich schmerzhafter Krampf, der zum Glück nur kurz verweilt.

Ja... Mein Selbstwertgefühl und ich sind nicht wirklich auf einem Level. Mal ist es schlimmer, mal besser. Aber es ist nie NUR schlimm.

Ich arbeite dran.

Der letzte Beitrag war ein Moment der absoluten Schwäche. Aber es war eben nur dieser eine Moment.

Ich danke euch also für eure Fürsorge!
Aber mir geht es gut!

Denn auch wenn im gesamten das Jahr 2020 ziemlich beschissen ist, verläuft es für mich doch wirklich gut! Es ist tatsächlich eines der besten Jahre meines Lebens!

Ich habe mich für ein Studium entschieden, das mir bisher wirklich gut gefällt!
Ich habe super coole neue Menschen kennengelernt, von denen ich ein paar sogar schon Freunde schimpfen darf.
Außerdem habe ich meine erste eigene Wohnung. Nächste Woche ziehe ich dort ein. Und ich hatte dabei sooo viel Glück!

In letzter Zeit ist beinahe jeder Post hier recht negativ. Das möchte ich wieder ändern. Denn im Gesamten ist mein Leben zur Zeit durchaus positiv. Und das sollte ich hier vermitteln.

Ich wünsche euch das Beste! Und danke euch für jedes liebe Wort, das ihr hier hinterlasst!

Aller liebste Grüße
Lanika

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Donnerstag, 26. November 2020
Was mir heute wieder klar geworden ist
Liebe kriegt nicht, wer Liebe gibt.
Geliebt wird nicht, wer liebt.
Ich bin nicht liebenswert.
Solange ich nicht aussehe wie vom Cover eines Fashion-Magazins oder zumindest einen flachen Bauch habe.

Der Selbsthass wächst.

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