Ratespiel
Ist schon krass. Wie viel ich fühlen kann.
Ist schon krass, wie es so oft alles oder nichts ist.
Und wie ich mich so oft verrenne und meine Liebe viel zu schnell verschenke.
Ich hab doch beschlossen für mich einzustehen. Und nicht mehr verschlossene Türen zu umarmen.
Nur um mich am Ende immer zu fragen:
Denkst du auch so oft an mich?
Siehst abends vor dir mein Gesicht?
Ist da auch so viel, was dich an mich erinnert?
Musik
Farben
Orte
Bilder
Sprachen
Worte
Ist der Drang bei mir zu sein auch bei dir manchmal zu groß ums zu ertragen?
Und willst du mir auch tagtäglich so viele Dinge sagen und erzählen?
Ich glaube nicht. Ich glaub, das bin nur ich.
Gefangen zwischen Fühlen, Denken und Grenzen.
Hin und her gerissen zwischen einfach machen, einfach fallen lassen und der Angst vorm harten Aufprall.
Sind deine Arme offen? Oder weiterhin verschlossen?
Ich bin nicht sicher.
Darf ich für dich da sein? Und wärst du's auch für mich?
Oder bin das nur ich?
Die sich in Dingen verrennt. Und Hoffnung sieht wo keine ist.
Die vor Schloss und Riegel steht und mit sich ringt, ob sie sich auf die Suche nach den Schlüsseln machen soll. Während die Schlüssel doch hinter der Tür liegen.
Sind wir mal ehrlich. Da wo ich gern wäre, ist kein Platz für mich. Und ich bin es so leid mich in Lücken zu zwängen für die ich nicht gemacht bin.
Meine Liebe braucht Platz. Und ich will sie nicht mehr einengen müssen.
Will mein Herz nicht mehr vor verschlossene Türen legen.
Und doch sitze ich hier. Auf den Stufen vor deiner Tür und warte.
Und stelle mir so viele Fragen.
Ein Ratespiel mit mir selbst, das mir nicht mal sonderlich gut gefällt.
Und doch...irgendetwas hält mich hier.
Hoffnung. Oder Dummheit.
Vielleicht beides.
lanika am 23. August 25
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...bereits 137 x gelesen
"Dies wird mein Jahr"
Ich will nichts bereuen.
Ich will am Ende meines Lebens zurückblicken und wissen, dass ich alles getan habe. Vielleicht immer ein bisschen mehr als nötig. Aber nie nichts.
Als eine Person, die irgendwie sich selbst vergessen und nun vor so vielen Dingen Angst hat, wird das ein schwerer Weg.
Als eine Person, die alles immer ab einem gewissen Punkt zerdenkt, weil sie absolut immer und zu jeder Zeit "das Richtige" tun will, wird dieser Weg eine große Herausforderung.
"Das Richtige" gibt es nicht. Aber es ist definitiv falsch sein eigenes Leben nicht so zu leben, wie man es möchte. Oder sagen wir, zumindest zu versuchen es so zu leben und völlig auszukosten.
Ich habe das Gefühl, ich beginne Stück für Stück zu realisieren und umzusetzen.
Das ist nicht nur "mein Jahr". Das ist mein ganzes Leben.
lanika am 14. August 25
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...bereits 163 x gelesen
11 Minuten
Gerade habe ich einer 13jährigen eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen.
Für andere mag das komisch klingen. Ein Teenager, der freiwillig etwas vorgelesen bekommen möchte?
Für sie war es ein Stück gesehen werden. Ein kleines bisschen Zeit. Ganz allein für sie. 11 Minuten aufhören zu zweifeln. 11 Minuten Sorglosigkeit.
Ein winzig kleines Zusammenflicken von zwei kleinen kleinen Teilen in Mitten eines großen Scherbenhaufens.
lanika am 07. August 25
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...bereits 190 x gelesen
Beständigkeit
Manchmal begleitet man sich nur ein kleines Stück und dann ändern sich die Bedürfnisse und es passt nicht mehr. Weil das, was der eine zu geben hat nicht mehr das ist, was der andere braucht.
Was als wohlige Wärme begonnen hat, brennt in sekundenschnelle nieder.
Was auf beruhigende Weise gekühlt hat, lässt einen plötzlich ertrinken.
Und irgendwie überlebt man immer.
Denn irgendwie ist da immer dieser Hoffnungschimmer, dass es beim nächsten Mal beständig bleibt.
lanika am 03. August 25
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...bereits 135 x gelesen
Gejagt
Heute fühl ich mich nicht sicher
Die Nerven sind bis zum Zerreißen gespannt
Der Blick huscht unruhig hin und her
Jeder Reiz ist viel zu viel
Doch, wenn ich wenigstens einen Teil ausblenden will, wird das Gefühl noch schlimmer
So muss es sich anfühlen auf der Flucht zu sein
Gejagt von unsichtbaren Schatten
lanika am 02. August 25
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...bereits 114 x gelesen
Löffelliste
Bevor ich diese Welt verlasse, möchte ich all meine Liebe verschenken.
lanika am 27. Juli 25
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...bereits 113 x gelesen
Endlich
Manchmal wache ich mit dem Bewusstsein auf, dass das Leben endlich ist und ich so irgendwann nicht mehr existieren werde. Wobei das Wort "Bewusstsein" es nicht ganz beschreibt. Ich kann es fühlen, spüren....irgendwie fühlt es sich so an, als würde es in dem Moment passieren.
Und jedes Mal stehe ich auf und denke mir "Scheiße. Ab heute tust du ALLES. Ohne auf Ängste und Zweifel zu hören. Ab heute LEBST DU"
Vielleicht klappt es ja dieses Mal
lanika am 26. Juli 25
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(:
Das erste Mal seit Monaten wieder das Gefühl ein bisschen durchatmen zu können.
Ein bisschen Lachen
Ein bisschen Leichtigkeit
Ich hoffe, es bleibt.
lanika am 24. Juli 25
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...bereits 92 x gelesen
Irgendwas mit Herzschmerz
Sie denkt zurück...
An einen grünen Sessel
An lange Nächte und Gespräche am Wasser
Im Sand liegen und Bilder in Wolken finden
An ein geentertes Boot und ein verfallenen Haus
An Spaziergänge im Wald und das liegen an Klippen
An geklaute Münzen und Kaffee
Nachrichten bis in die Nacht hinein
Gemeinsam am Telefon einschlafen
An Hingabe und zarte Berührungen
Und sie fragt sich, warum Nähe die Leichtigkeit nahm.
lanika am 18. Juli 25
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Ich glaub, ich hab noch nie so vermisst
lanika am 11. Juli 25
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