Donnerstag, 7. Januar 2021
Schokolade
Das ist wie, als würdest du einem Kind ein Stück Schokolade reichen, im letzten Moment zurück zucken, sie wieder in dessen Richtung halten, nur um sie am Ende selbst zu essen.

ZUR HÖLLE!
ENTSCHEIDE DICH GEFÄLLIGST IM VORNHEREIN, OB DU DIE SCHOKOLADE TEILEN WILLST ODER NICHT!!!!

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Mittwoch, 6. Januar 2021
Liebe
Was ich brauche -
Was ich WILL ist ganz einfach:
Geborgenheit.
Liebe.
Fürsorge.
Jemanden, der mich in den Arm nimmt.
Festhält.
Von mal zu mal zusammenhält.

Nicht ich möchte immer und immer wieder das offene Ohr sein, das dem Kummer zuhört.
Nicht ich möchte immer und immer wieder die tröstende Hand sein.
Nicht ich möchte immer und immer wieder die Stimme sein, die Mut zuspricht.
Nicht ich möchte immer und immer wieder der Kleister sein, der alles zusammenhält.
Nicht ich möchte immer und immer wieder die stützende Schulter sein.
Nicht ich möchte immer und immer wieder der Fels in der Brandung sein.
Ich möchte nicht immer und immer und. Immer. Wieder. Stark sein.

Was ich möchte - Was ich will -
Was ich BRAUCHE ist,
Die Chance loszulassen.
Ich möchte zerfließen können.
Schmelzen wie Wachs.
Einfach los lassen.
Möchte mich in starke Arme werfen können und hemmungslos weinen.
Ich möchte, dass sanfte Hände meine Tränen von den Wangen fangen.
Ein salziger, tröstender Kuss.
Ein wärmendes streicheln den Rücken hinab.
Ein beruhigendes streichen über mein Haar.
Ich möchte sorgenvolle Blicke.
Und brauche Worte, die mir sagen, dass jemand auf mich achtet.

Von Zeit zu Zeit.

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Samstag, 5. Dezember 2020
Momentaufnahmen
Mir geht es gut!

Das möchte ich an dieser Stelle einmal betonen.
Alles was auf diesem Blog passiert sind Phasen. Winzig kleine Abschnitte meines Lebens.
Der letzte Beitrag war eine der ziemlich miesen, aber sehr kurzen Phasen. Wie ein unglaublich schmerzhafter Krampf, der zum Glück nur kurz verweilt.

Ja... Mein Selbstwertgefühl und ich sind nicht wirklich auf einem Level. Mal ist es schlimmer, mal besser. Aber es ist nie NUR schlimm.

Ich arbeite dran.

Der letzte Beitrag war ein Moment der absoluten Schwäche. Aber es war eben nur dieser eine Moment.

Ich danke euch also für eure Fürsorge!
Aber mir geht es gut!

Denn auch wenn im gesamten das Jahr 2020 ziemlich beschissen ist, verläuft es für mich doch wirklich gut! Es ist tatsächlich eines der besten Jahre meines Lebens!

Ich habe mich für ein Studium entschieden, das mir bisher wirklich gut gefällt!
Ich habe super coole neue Menschen kennengelernt, von denen ich ein paar sogar schon Freunde schimpfen darf.
Außerdem habe ich meine erste eigene Wohnung. Nächste Woche ziehe ich dort ein. Und ich hatte dabei sooo viel Glück!

In letzter Zeit ist beinahe jeder Post hier recht negativ. Das möchte ich wieder ändern. Denn im Gesamten ist mein Leben zur Zeit durchaus positiv. Und das sollte ich hier vermitteln.

Ich wünsche euch das Beste! Und danke euch für jedes liebe Wort, das ihr hier hinterlasst!

Aller liebste Grüße
Lanika

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Donnerstag, 26. November 2020
Was mir heute wieder klar geworden ist
Liebe kriegt nicht, wer Liebe gibt.
Geliebt wird nicht, wer liebt.
Ich bin nicht liebenswert.
Solange ich nicht aussehe wie vom Cover eines Fashion-Magazins oder zumindest einen flachen Bauch habe.

Der Selbsthass wächst.

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Samstag, 14. November 2020
O.K
Ist O.k.
Ich würde mich auch nicht mögen.

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Dienstag, 27. Oktober 2020
Seltsames
Dieser Moment, in dem man aufdreht.
Ich fange an zu lachen und lache und lache, bis ich mich so sehr hineingesteigert habe, dass ich nicht mehr aufhören kann.
Und dann fange ich an zu weinen und weinen und weinen.
Und es sind Lachtränen. Obwohl ich weine.
Und plötzlich ist da nur noch der unbändige Drang zu weinen. Mich in eine Ecke zu setzen und zu weinen bis da nichts mehr ist. Absolut nichts.

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Dienstag, 20. Oktober 2020
Was ich will
Geborgenheit.
Der Versuch sich in das leichte Gefühl sinken zu lassen.
Los zu lassen und tief durch zu atmen.
Einmal das Gefühl wertvoll zu sein.
Für jemanden einen Wert zu haben.
Doch darüber liegt ein Schleier, der mich nicht lässt.
Mich nicht durchkommen lässt und mir einen kühlen, schweren Mantel um die Schultern hängt.
Schultern, die eben noch von warm blühenden Knospen bedeckt waren.

Gedrängt.
In die Ecke gedrängt von mir ganz allein.
Das einzige, was ich will -
Was ich will, ist
Geborgenheit.

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Samstag, 10. Oktober 2020
Selbstlüge
Manchmal würde ich gerne weinen.
Ich spüre, wie das Meer in mir wilde Wellen schlägt.
Spüre, wie der Wind tobt und schreit.

Manchmal würde ich den Sturm in mir gerne hinaus lassen.
Doch stattdessen starre ich an die Decke und baue Stein um Stein einen Palast mit einem Boden aus Glas und einer Kuppel aus Papier. So dass ich das Meer jederzeit betrachten und wenigstens so tun kann, als hätte ich eine Bariere gebaut, wenn das Wasser über mir zusammenbricht.

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Freitag, 18. September 2020
Schlaflos... Mal wieder
6:22Uhr.

Seit einigen Stunden ist an Schlaf nicht mehr zu denken.
Ich rolle von links nach rechts. Von Bauchlage in Rückenlage und wieder zurück.
Ich bin glockenhellwach und könnte jetzt eine Runde spazieren gehen.
Warum ichs nicht tue? Weil ich hoffe, dass der Schlaf mich wenigstens für eine Stunde noch mal packt.

Dieses Phänomen hatte ich schon unglaublich lange nicht mehr. Und ich frage mich, was mein dauer beschäftigtes Hirn nur so viel zu verarbeiten hat, dass es nicht zur Ruhe kommt.

Gestern war eigentlich ein guter Tag. Der Beste seit langem.
Doch ein seltsam verworrener Traum folgt dem nächsten. Und sie alle fühlen sich unglaublich anstrengend an, weil ich irgendwie halb wach bin.

Puuhhh... Auf solche Nächte kann ich wirklich getrost verzichten...

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Mittwoch, 26. August 2020
Mir fällt kein Titel ein
Es folgt ein wilder Schrei...
AAAAAAAAAAAAAARRRRRRRGGGGHHHHHHHH!!!!!

OK. Reicht.

Ob ich gerade wirklich vor dem Bildschirm saß und laut geschriehen habe?
Nicht wirklich. Der Schrei erfolgte eine halbe Stunde vorher.

Es ist kein Angst-Schrei. Eher ein Schrei angestauter Energien, Genervtheit und Frustration.

Aber kommen wir zu etwas Schönem...
*Trommelwirbeeeeeeeel*
Ab Oktober diesen Jahres (wenn nichts mehr dazwischen kommt), darf ich mich offiziell einen Studenten schimpfen. StudentIN...Sorry an alle FrauenrechtlerInnen unter euch.

Und dazu gleich eine kleine Story. Von denen gab es auf meinem Blog schon länger keine mehr...was möglicherweise an meinem nicht sonderlich ausgeprägten Sozialleben liegt.... Aber Gut. Das ist ein anderes Thema. (Für die, die heute noch nichts zu schmunzeln hatten...Ich studiere Soziale Arbeit.)

Nun zum Wesentlichen.
Diese Woche sind schon einige Seminare und Kurse in denen man sich über allerlei Themen informieren kann. Alles online versteht sich.

Naja und ich habe heute gleich an dreien teilgenommen. Und kann stolz behaupten:
Das Studium hat noch nicht mal richtig angefangen und es existiert schon eine Person, die in mir reinste Genervtheit auslöst. Gepaart mit dezenter Aggression.

Kennt ihr diese Leute, die sich über all präsentieren müssen? Bei denen jede noch so kleine Bewegung völligst übertrieben wirkt. Und die zu jedem Ding ihren Senf dazugeben müssen und dabei denken, sie wären besonder schlau. Und ganz besonders lustig.

Stellt euch folgende Situation vor:
Ihr sitzt vor eurem Laptop oder Handy und lauscht mehr oder weniger gespannt den Ausführungen einer Dozentin. Auf eurem Bildschirm seht ihr lauter Kästchen, von denen manche ein paar, mehr oder weniger, gelangweilte Kommilitonen zeigen. Eure Stimmung ist neutral und ihr hofft, aus dem Mund der Dozentin etwas zu hören, dass euch weiter bringt.
Alles ist Gut.
Bis eines der Kästchen zu sprechen beginnt.
Euer Blick wandert zu dem Kästchen, aus dem die Stimme kommt und ihr seht eine junge Frau im Top und mit riesigen Kopfhörern, die in einem affen Tempo ziemlich viele Worte bildet.
Soweit, so Gut.
Ihr steht dieser Frau neutral entgegen. Findet sie ganz nett, da sie sich anbietet eine Gruppe für alle Erstis zu erstellen.

Ihr wechselt das Seminar.
Es wird von einem gut aussehenden Kommiliton geleitet.
Euer Blick schweift über den Bildschirm und schaut nach bekannten Gesichtern.
Euer bleibt an der Frau im Top hängen und runzelt die Stirn.
Übertrieben lässig sitzt sie vor der Kamera und kocketiert was das Zeug hält.
Der Leiter des Seminars lässt in einen Satz einfließen, dass er eine Freundin hat.
Frau im Top kocketiert weiter. Setzt noch einen drauf, in dem sie beginnt ein alleiniges Gespräch mit ihm zu führen, in dem sie übertrieben lacht, übertrieben grinst und übertrieben versucht zu flirten...
Leute...ich würde nichts sagen, wenn sie einfach eine Frage gestellt hätte und fertig. Und wenn diese Frage auch noch sinnvoll gewesen wäre, wäre das auch große Klasse gewesen.
Aber "Welche Dozenten sollte man meiden und welche sind cool?", scheint mir völlig nebensächlich zu sein. Ich glaube kaum, dass man sich das in den meisten Fällen aussuchen kann. Es sei denn man trägt sich als aller erstes für alle Kurse ein.

Und falls ihr jetzt denkt "Hey Lanika, vielleicht hast du das nur falsch gedeutet"... Ich habe dieses Getue meiner Stiefmama gezeigt, die nur wenige Sekunden auf den Bildschirm schaute und mit mir gemeinsam die Augen verdrehte.

Nächstes Seminar.
Wer spricht als erstes? Genau.
Und wer fängt plötzlich an völlig bescheuert vor der Kamera herumzuhampeln? Richtig!
Und mit hampeln, meine ich hampeln.

Später dann in der Gruppe schlägt sie vor, dass sich alle mal eine Runde vorstellen.
Lässt es sich dabei nicht nehmen anderen zu sagen, dass sie sich genau überlegen sollten, ob sie studieren wollen. "Das erfordert ganz viel Selbstdisziplin..."
Nebenbei, hat sie circa 10 Nachrichten zuvor gesagt, dass sie ein unorganisierter Mensch ist. Und braucht man für Selbstdisziplin nicht ein gewisses Maß an Organisiertheit?

Dann schrieben zwei Mädels miteinander. Eine sagte, dass sie einen bestimmten Beruf gemacht hat und dass sie findet, dass man dafür berufen sein muss um es ein Leben lang zu machen.
Ein Satz, den die Top-Frau zu folgendem Kommentar veranlasste: "Die wenigsten machen ihren Job heute ein Leben lang. Atmet durch"

Atmet durch? Ernsthaft? Das ist wie "heult nicht rum", "chillt mal ne runde" oder keeeine Ahnung. Vielleicht möchte dieses Mädchen ihren Job aber ein Leben lang machen? Schon mal darüber nachgedacht?

An dieser Stelle... Jaaa, ich weiß. Das klingt alles total banal. Völlig absurd sich über jemanden auszulassen, den man nicht kennt.
Das ist für gewöhnlich auch nicht meine Art. Eher im Gegenteil. Aber es gibt so ein paar wenige Menschen, die mich einfach zur Weißglut treiben. Dazu muss ich sie nicht gut kennen.
Und ganz ehrlich... Wenn ihr das live miterlebt hättet, wüsstet ihr was ich meine.

Vielleicht war der ein oder andere von euch ja schon mal in einer ähnlichen Situation...

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Freitag, 17. Juli 2020
Rastlos
Seit einer Woche wache ich jeden morgen mit einem Kribbeln im Körper auf.
Ein unangenehmens ziehen und zerren, das in meinem Bauch beginnt und sich in Wellen bis in die Fingerspitzen zieht.
Es ist dieses Gefühl der Rastlosigkeit und ich weiß nicht wirklich wo es herkommt. Was es ausgelöst hat und wie zur Hölle ich es wieder in sein Loch quetschen soll.
Versucht habe ich es mit Ablenkung. Mit hektischem durch die Wohnung rennen und mit Verausgabung im Sport.
Eine Mischung, die irgendwie hilft, aber irgendwie auch nicht. Denn ich wache jeden Morgen wieder mit diesem Gefühl auf, das wie ein Boomerang immer zu mir zurückzukommen scheint.

Ich mag es nicht.
Ich möchte es nicht.
Ich will es nicht.

Wie werde ich es los?

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Sonntag, 5. Juli 2020
Spiegelbild
Abschätzigkeit.
Zweifel.
Ekel.
Der Blick in den Spiegel.
Die Gedanken in meinem Kopf.
Stimmen, die mich verhöhnen.
Sie zeigen mir Wertlosigkeit.
Zeigen mir, dass etwas falsch ist. Dass so vieles falsch ist -
an mir.
Der Versuch die Stimmen zu vertreiben. Doch es gelingt nicht.
Sie sind zu viele geworden. Haben sich leise herangeschlichen und erst begonnen laut zu schreien,
als es schon zu spät war.
Da ist ein Loch , tief in der Brust, dass sich nicht beschreiben lässt.
Mal bleibt es wie es ist.
Mal wächst es.
Doch es schließt sich nicht.
Die Hülle, die mir entgegen blickt -
Sie sieht innerlich so grässlich aus wie von außen.
Die Stimme, die Teil meiner eigenen ist. Sie zischelt.
Sie dehnt das Loch und streichelt mir dabei zart über die Seele.
Sie heuchelt Freundlichkeit und ich will ihr nicht vertrauen. Will ihr nicht glauben.
Doch sie gehört zu mir.
Es ist schwer dem nicht zu vertrauen, was zu einem gehört.
Zärtlich wie eine Feder umschmeichelt sie mich,
wickelt mich ein und drückt unerwartet zu.
Wie eine Schlange und ihre Beute.
Fest im Griff.
Der Wille dagegen anzukämpfen verblasst - Stück für Stück.
Er wird von Hass zu Traurigkeit. Dann Gleichgültigkeit.
Stumpfsinn.
Was bleibt ist resignierte Leere.

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Unsinn
Wenn das Kind ein Unfall war, zahlt das dann die Unfallversicherung?

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Montag, 29. Juni 2020
Schlaflos in Hessen, Part 2 (aber diesmal ohne Hintergrundmusik)
Geräusche.
Das leise rauschen der Autobahn in der Ferne.
Der sanfte Wind, der Hin und wieder durch die Blätter streift.
Das kaum hörbare Atmen meinerseits.
Und dann, die lauten Stimmen in meinem Kopf.
Sie kämpfen alle darum erhört zu werden. Doch jede einzelne gibt nur banale Worte von sich. Sie drängen sich abwechselnd in den Vordergrund. Halten sich alle für unglaublich wichtig. Und ignorieren Mal um Mal meine Bitten um Ruhe. Um Stille. Um Nichts.
Sie versuchen mich mit aller Macht davon abzuhalten abzudriften. Mich aufzulösen und zu verschwinden. Alles in mir schreit nach Leere.
Ich schreie die Stimmen stumm an. Sie verhöhnen mich.
Resigniert seufzend gebe ich auf.
Das könnte eine lange Nacht werden...

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Montag, 29. Juni 2020
Dream a little dream
Ich habe soeben die schönste Version von einem Kinder-Schlaflied gefunden, die ich je gehört habe.

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