Sonntag, 13. Oktober 2019
Fremd
Ich liege hier auf dem Sofa in einer fremden Wohnung, in einer fremden Stadt und neben mir jemand, den ich seit zwei Stunden kenne. Auf der anderen Seite jemand, den ich zwar schon länger kenne, aber doch nicht so wirklich. Ich fühle mich nicht wohl. Ich fühle mich fremd. Da ist ein ekliges Gefühl in meiner Brust. Und ich habe die gesamte Zeit das Bedürfnis zu heulen. Ich möchte heim. Einfach nur heim, zurück in das Gewusel und Chaos. Und so sehr ich mich gefreut habe alleine zu wohnen, so sehr habe ich im Moment einfach nur Angst davor. Ich hasse Veränderungen. Ich möchte heulen. Aber es geht nicht. Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken, was wohl die Person rechts von mir über mich denken könnte.
Es ist einfach alles so komisch.

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Liebe Lanika,
ich wünsche dir nur das Beste für deinen Start ins Studium!

Mir selbst und ich glaube den meisten geht es so, dass sie erstmal verunsichert, überwältigt sind, denn sind wir mal ehrlich, es ist wohl die größte persönliche Veränderung für dich bisher in deinem Leben (nehme ich an?).

Und da ist etwas unwohl sein und Aufregung doch normal. Wahrscheinlich sogar gut!

Meine Empfehlung: Lass es einfach auf dich zukommen und sei du selbst. Genieß einfach die Zeit und mache für dich selbst das beste draus.

Magst du mir verraten, für welches Studium du dich entschieden hast?

Viele liebe Grüße,
Kas

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Danke Kas, für deine lieben Worte! Sie haben mir das Aufstehen ein wenig leichter gemacht.
Trotzdem ist da immer noch dieses eklige Gefühl der Nervosität und mir wird schlecht, wenn ich Essen nur rieche.
Es ist schon alles ziemlich Angst einflößend.
Aber ich versuche mich zu entspannen. Irgendwie.

Ich studiere Grundschullehramt. Ob es das richtige ist, weiß ich nicht. Aber woher soll man das auch wissen, wenn man es nicht ausprobiert..

So, ich versuche mich jetzt noch ein wenig herunter zu fahren.

Hab einen schönen Tag!
Lanika

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