Donnerstag, 23. April 2020
Kopf((los)e)
Ein wattiges Wölkchen, ein närrischer Nebel, ein lausiges Lüftchen, ein triefender Tümpel, ein nahendes Nichts, eine matte Mine, ein abgeschlagener Anblick, eine verstrickte Verwirrung, ein kofnuses Kabelgewirr, ein bedecktes Becken, ein zugezogenes Zimmer, ein dämmriges Dickicht,ein planloses Pallawatsch, ein funzeliges Fenster, eine quaddelige Quelle, ein getrübtes Gewässer, eine schmummrige Scheibe, ein hinkender Haushalt, ein chaotischer Crepes, ein endloser Einheitsbrei, ein irres Isolierband, ein jämmerliches Jauchzen, ein ohnmächtiger Obolus, eine reglose Rammelei, ein unüberschaubarer Unrat, ein x-beliebiges Xylit, ein yingendes Yang, ein zertretener Zoccoli.

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Sonntag, 5. April 2020
Tag für Tag
Hier ist noch mein Text, den ich für einen Schreibwettbewerb geschrieben habe. Da ich nicht in die engere Auswahl kam, veröffentliche ich ihn jetzt hier, denn ich mochte ihn. Das Thema war die Zahl -17.
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Sie steht vor dem Spiegel und schaut in das müde Gesicht, dass sich ihr bietet. Die Haare vom Schlaf ganz durcheinander. Augen und Mund von kleinen Fältchen umspielt. Der Stress der letzten Tage zeichnet sich als tiefe Schatten unter ihren Augen ab. Es ist ihr vierunddreißigster Geburtstag. Seit längerem mal wieder ein Samstag. Doch sie wird nicht feiern. Vielleicht für ein paar Stunden bei ihren Eltern vorbeischauen. Danach ein kurzes Treffen mit ihrer besten Freundin. Mal sehen was der Tag so bringt, der doch auch nicht anders ist als jeder Tag davor oder danach.
Sie schlurft in die Küche. Macht sich einen Kaffee. Seufzend geht sie zur Haustür und nimmt die Zeitung aus dem Briefkasten. Ein paar Briefe sind auch dabei, doch nichts Nennenswertes. So wie immer. Ein Blick aus dem Fenster. Sie beobachtet wie die Menschen draußen auf der Straße vor sich hinleben. Die meisten, wie sie, gefangen in ihrem Alltagstrott. Eine junge Mutter läuft die Straße entlang. Mit der einen Hand den Kinderwagen schiebend. In der anderen Hand das Handy. Der Blick ernst und angespannt.
Das leise Zischen der Kaffeemaschine holt sie aus ihren Gedanken. Mit Kaffee und Zeitung setzt sie sich an den Küchentisch. Überfliegt ein paar Artikel. Ein siebzehn jähriges Mädchen hat einen Preis für besondere Leistungen bekommen. Sie wäre gerne wieder siebzehn. Minus siebzehn Jahre und die Welt ist eine andere. In Erinnerungen schwelgend schlürft sie an ihrem Kaffee. Minus siebzehn Jahre Lebenszeit. So schnell vergangen ohne nennenswerte Ereignisse. Sie wäre gerne wieder siebzehn und unbeschwert. Mit den Gedanken in der Liebe und im Leben. Mit Träumen, die über jedermanns Vorstellung wuchsen. Was ihr siebzehn-jähriges Ich wohl über sie denken würde? Das Telefon klingelt. Ihre Eltern. Ob sie zum Mittag vorbeikommt. Sie bejaht. Ein weiteres Mal seufzend geht sie ins Bad, um sich fertig zu machen. Den Blick in den Spiegel vermeidet sie. Ihre Gedanken sind noch immer in einer anderen Zeit. Mit siebzehn hatte sie viel erlebt. Das Zurückdenken an diese Zeit lässt ein kribbeliges Gefühl in ihr wach werden. Vor ihrem inneren Auge läuft ein kleiner Film der vergangenen Jahre. Routiniert greift sie nach dem Kamm, wäscht sich das Gesicht, putzt sich die Zähne. Beinahe jedes Wochenende war sie unterwegs gewesen. Sogar durch Irland ist sie getrampt. Und jetzt? Vor ihrem Kleiderschrank stehend weiß sie nicht so recht was sie anziehen soll. Nach ein paar Griffen hält sie ein altes T-Shirt in der Hand. Weinrot mit Schnürungen. Die Farbe ist schon etwas ausgeblichen, aber sie zieht es trotzdem an. Sie erinnert sich, dass sie es mit ihrer besten Freundin im Urlaub in Italien gekauft hatte. Ein Freitag der dreizehnte. Es war reduziert gewesen und kostete statt dreißig nur noch dreizehn Euro. Ein leichtes Lächeln umspielt ihre Lippen. Es war eine schöne Zeit. Sie nahm sich vor noch einmal dort hin zu fliegen. Ein wenig motivierter betrachtet sie sich erneut im Spiegel. Ihr Blick bleibt an dem T-Shirt hängen. Es ist über die Jahre ausgeblichen. Es ist irgendwie grau geworden - Italien. Vielleicht konnte sie dies schon bald tun. Sie ist sich sicher, sie muss mal wieder aus ihrem Trott ausbrechen. Und wenn es nur für ein paar Tage wäre. Minus siebzehn Jahre Lebenszeit. Und trotzdem noch viele weitere Jahre, um etwas Nennenswertes zu erreichen. Sie schnappt sich ihre Schlüssel und tritt aus der Haustür. Ein lauwarmer Wind umspielt ihr Gesicht. Mal sehen was der Tag so bringt.

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Donnerstag, 19. Dezember 2019
Mein Brief an dich
Heute saß ich vor einem Cappuccino, nippte daran und hatte plötzlich Bilder im Kopf.
Bilder von einer Zeit, die so ganz anders war als das Heute.
Bilder voller Sehnsucht, Melancholie und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
Bilder mit einem leicht bitteren Beigeschmack.

Gestern habe ich seit längerem einen Menschen getroffen, der einmal eine ganze Menge für mich bedeutet hat.
Jemand, mit dem ich lachen und weinen und dem ich alles erzählen konnte.
Irgendwann gab es einen Moment, in dem das alles Stück für Stück weniger wurde, um zum Schluss sehr hässlich auseinander zu gehen.

Heute saß ich vor einem Cappuccino und musste lächeln, denn ich hatte plötzlich Bilder im Kopf.
Und irgendwie packte mich der Gedanke einen Brief zu verfassen.
Woher diese Idee kam, war mir nicht ganz klar, aber ich war mir sicher, dass ich etwas nieder schreiben musste.
Ich musste aufschreiben. Irgendetwas aufschreiben. Was genau das sein sollte, wusste ich auch nicht.

Gestern habe ich seit längerem einen Menschen getroffen, der einmal eine ganze Menge in mir ausgelöst hat.
Jemand, der mich Nächte lang weinen lies, mich wütend und traurig und enttäuscht zu gleich machte.
Denn es gab da diesen Moment, in dem ich nicht mehr wusste, was eigentlich passierte, aber ich wusste, dass er alles zerstört hatte.

Heute saß ich vor einem Cappuccino und musste lächeln, denn gestern habe ich seit längerem jemanden wieder gesehen und ich hatte das Bedürfnis einen Brief zu schreiben….

Hallo du.
Dies ist mein Brief an dich, den du wahrscheinlich nie lesen wirst. Was vielleicht auch ganz gut so ist, weil ich nicht weiß wie du damit umgehen würdest. Und meine Worte in aller Munde zu wissen, das möchte ich nicht.
Ich weiß gar nicht genau, was ich eigentlich schreiben will. Gestern habe ich dich seit längerem wieder getroffen und du hast mich so angesehen. Und ich habe dich so angesehen. Wir haben uns so angesehen. Wissend. Zurückdenkend. Zögernd- Dann haben wir gesprochen. Platonisch. So wie auch die letzten Male. Unwichtige Dinge.
Wir beide wissen schon lange nicht mehr was den anderen von innen bewegt, was ihn von außen beeinflusst und was das Leben gerade so zu bieten hat.
Ich habe heute in meinen Cappuccino geschaut, habe davon getrunken und musste lächeln. Das muss ich nicht weiter erklären, denn du weißt warum. Das hoffe ich zumindest. Und dann sind Bilder in meinem Kopf gewesen. Von Cappuccinos. Von stillen Abenden. Von Radler und einer Terrasse. Von Tagen mit Musik und Abenden zu zweit und auch zu dritt. Bilder im Bad mit dem Radio voll aufgedreht. Von Abenden auf der Couch mit Sherlock Holmes und Bürste und Föhn in der Hand. Von welligen Haaren, die glatt wurden. Ich sehe Bilder von einem Satz - Man sollte sich nie zu viel Hoffnung machen, aber auch nie die Hoffnung verlieren - der irgendwie von mir zu dir gesprungen ist und den ich heute noch gelegentlich benutze.
Für einen kurzen Moment, da habe ich mich gefragt, ob wir es noch einmal versuchen können. Neustart. Irgendwie.
Für einen kurzen Moment habe ich das alles vermisst.
Ja, für einen kurzen Moment, da habe ich mich gefragt, ob du auch manchmal zurückdenkst, lächelst und es irgendwie vermisst.

Das ist mein Brief an dich, der irgendwie keinen Inhalt und doch so viel zu sagen hat.
Den du wahrscheinlich nie lesen wirst. Was vielleicht gut so ist. Der Cappuccino war es nicht. Er war ok. Aber er war auch ohne Liebe aus einem Automaten gepresst.

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Donnerstag, 28. November 2019
Lonely Island - Gedicht
Die Gedanken kommen wieder,
brechen über mir nieder
wie die Welle über dem Boot.
Kraftvoll, unbeherrscht.

Leise flüstern sie in mein Ohr
und erfüllen meinen Kopf mit unheimlichen Klängen.
So dunkel, so düster.

Alles in mir schreit.
Alles in mir weint,
Alles zerbricht
Es d r i f t e t a u s e i n a n d e r

Wie ausgebrannt liege ich
wach in einem Kokon voller Stimmen.
Was bleibt ist die Angst
die Panik, dass alles auseinander fällt

Alles in mir schreit.
Alles in mir weint,
Alles zerbricht
Es d r i f t e t a u s e i n a n d e r
Bis
~ nichts
~~~~~~~~~ mehr
~~~ übrig
~~~~~~~~~ ist
Nichts
~~~~~~~~ mehr
~ übrig
~~~~~~~~ ist

Nichts.

Denn ich bin eine einsame Insel.

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Mittwoch, 8. Mai 2019
Mein Haus - Gedicht
Ich besitze ein Haus
Mit vielen Dingen, die man so braucht
Ich habe einen Schornstein, der raucht - immerzu.
Findet nur selten ein Ende.

In diesem Haus sind so viele Zimmer
Manche randvoll mit Licht und mit Schimmer.
Andere grau und eingestaubt.
Wiederum manche wie ausgeraubt.

Manchmal da sind diese Zimmer randvoll
Mit Dingen, die keiner will.
Und es gibt so viele Zimmer, die Wichtig sind
Doch stehe ich davor, bin ich wie blind.

Doch manchmal, wenn mich das Gewissen plagt
Da reiße ich alle Türen auf sogar alle an einem Tag.
Und all die Dinge stürzen ein. Sie stürzen auf mich nieder
Wie eine große Vogelschar mit pechschwarzem Gefieder.

So stehe ich bangend in dem Haus
Und versuche die Türen zu schließen.
Verzweifelt renne ich durch die Gänge,
Doch komme nicht raus -
Es gibt kein entrinnen.

Ich besitze ein Haus
Mit vielen Dingen, bis oben hin
Und Türen aus Stahl, die leicht zu öffnen sind.
Doch willst du sie schließen, dann wird es zur Qual - Chaos.
Überall.

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Donnerstag, 4. April 2019
Mauerbau - Gedicht
Ziegel um Ziegel
Versiegelt mit undurchlässigem Klebstoff
Umzäunt mit unbiegsamen Stahl
Ich baue mir meine Mauer
Unsichtbar zwar, doch undurchdringlich

Keine Tür
kein Fenster
keine Lücke im Fundament.
Nichts dringt hindurch.

Innerhalb der Mauer tümmeln sich bunte Farben.
Außerhalb schichtet sich eine dicke Rußschicht -
schwarz wie der Schimmel an der Decke.

Die Nachtgestalten des Lebens reißen sich ihr dichtes Fell beim Versuch des Eindringens auf.
Und mit jeder neuen Schicht Schwärze und jedem weiteren Tod wächst die Mauer.

Doch manchmal fällt ein Ziegel.
Das Gebilde wackelt, droht zu stürzen.
Die Farben vermischen sich mit Ruß
Stück für Stück werden sie ein wenig blasser -
Und ich kann es nicht aufhalten.

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Samstag, 23. März 2019
Zugfahrt - Mini PoetrySlam
Die Welt zieht an mir vorbei.
Zwei centimeter dickes Glas trennt mich von kahlen Bäumen und braunem Gras.
Der Himmel sieht traurig aus. Er lächelt nicht.
Stattdessen legen sich matte Grautöne über die weite, öde Landschaft.
Während ich aus dem Fenster starre und meine Augen beobachten, wie die Welt an mir vorbeizieht, erkenne ich den kläglichen Versuch der Ablenkung.
So schnell wie sich die Landschaft wandelt, so schnell durchziehen Gedanken meinen Kopf. Schwerfällig und geplagt von Trübsinn. Das bisschen Grün, was mir von außen entgegenblickt, ist genauso dunkel und Matt wie alles andere. Und mein Geist saugt es tief in sich auf.
Wir erreichen einen Ort, der einen stumpf anstarrt. Grau und Brauntöne mattieren um die Wette. Dahinter ein Feld in dem triefende Pfützen braunen Schlamm zu Tage fördern.
Mein Lichtblick ist der zarte helle Streifen am Horizont. Eine leise Stimme flüstert mir hoffend in mein Ohr: "Es ist nicht mehr lang." Und ich weiß, dass die Farbe zu mir zurückkehren muss. Leuchtend. Strahlend. Wie die Sonnenblume - immer dem Licht zugewandt.
Nur ist es nicht so leicht dem mattierenden Schleier zu entkommen. Ich sehe nicht wohin ich gehe und meine Gedanken rennen im Chaos gegen eine Wand wo sie sich tümmeln bis sie zu Ende gedacht sind.
Ich sehne das Ende dieses Trübsinns herbei. Warte, dass sich der Schleier lüftet und bin bereit jeden Funken Farbe zu greifen.
Ich hoffe.
Bald.

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Sonntag, 28. Oktober 2018
"Heimweh"- Gedicht
Ein Kopf voller Zweifel -
Wörter, Sätze, Erinnerungen
wie ein endlos fließender Strom
Zukunftsbilder wie ein falsches Kino
Gedanken wie kochend heißes Wasser,
das nicht aufhören will zu brodeln
Die Angst packt den Körper
Und breitet sich wie eine Achterbahn aus
Das Gefühl von Federn in der Brust
auf eine so unangenehme Weise.
Und der Kopf... Er schweigt nicht.

Ein Herz voller Sehnsucht
Die Augen voller Seen
Wie geht es weg?!
Stellt es doch aus!
Schmerz. Wie 1000 Nadeln in der Brust
Wie das krampfhafte Bitzeln von Brause im Mund

Der Kopf zerdenkt denkt denkt
Und Ablenkung schafft Ablenkung
Doch lindert nicht das Bitzeln
Hindert nicht den Kopf

Der verzweifelte Versuch es abzustellen, endet doch nur noch im Gegenteil.
Die Seele sehnt sich nach Gewohnheit
Altem Raum
Nach Heim

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Donnerstag, 11. Oktober 2018
TAGTRÄUMER - Das Experiment
Dies ist ein Experiment. Ich habe den Anfang einer Geschichte geschrieben und jeder der möchte, darf so viel er kann und möchte weiter schreiben. Das wird dann wiederum weiter geführt und so weiter, bis eine ganze Geschichte daraus entstanden ist. Keine Ahnung wie viel Text in die Kommentare passt, aber falls er begrenzt ist, schickt mir euer geschriebenes an
iloveschokocrossies@gmail.com
und ich veröffentliche es dann auf meiner Seite mit eurem Namen drunter.
Wäre echt cool, wenn da was draus wird! ♥️
Und hier ist der Anfang:

TAGTRÄUMER

Sie saß da und lauschte den ruhigen Klängen der Musik, während ihre Gedanken langsam abdrifteten und ihr Blick starr wurde, die Augen glasig. Kein Muskel regte sich mehr und es kam einem so vor, als säße nur noch eine leere Hülle vor einem, was nicht ganz falsch war.
Was man sah, sah von außen aus wie tot, doch war von innen ganz lebendig.
Sie schwebte davon in eine Welt voller Bilder, die nicht ganz wahr und nicht ganz falsch waren, sondern irgendwo dazwischen.
Ein waches träumen, das sie ganz leicht werden und vergessen lies, was wirklich war.
Dieser Zustand, war es den nicht jedermann herbeirufen konnte. Es war wie eine Pause vom Leben zu nehmen, so kurz sie auch sein mochte. Und das war es, was diese Fähigkeit so besonders machte. Es war wie der Pausenknopf der Fernbedienung, der einen Moment anhielt, während doch rundherum alles weiterlief. Es war faszinierend diesen Vorgang zu beobachten und er war froh, diese Chance zu haben. Mit seinem weißen Kittel stand er da und beobachtete sie durch die Scheibe, versuchte zu erraten was sie sah, welche Bilder an ihr vorbeizogen. Waren denn überhaupt Bilder da? Manchmal, wenn Musik im Spiel war, sah sie nämlich nichts, doch hatte die Musik im Ohr, wie ein sanftes Schweben , dass sie Umschloss und zu einer Blase des Nichts wurde. So beschrieb sie es.
Er seufzte und wendete sich widerwillig ab, um die Monitore zu kontrollieren.
Die Tagträumer waren ein Rätsel. Ein Rätsel, das er sich vorgenommen hatte zu lüften. Und so sind viele Jahre vergangen, ohne herauszufinden, was genau es war, dass diese Menschen zu Tagträumern machte. Doch er war sich sicher, dass es da etwas geben musste. Einen Grund, warum eine nur scheinbar ausgewählte Gruppe an Menschen dazu fähig war. Seit jeher war er fasziniert von diesen Menschen, hatte ihr Blut auf besondere Blutkörperchen, ihre DNA auf besondere Gene und ihr Gehirn auf andere Strukturen getestet. Doch nichts. Es blieb weiterhin ein Rätsel.

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Donnerstag, 26. Juli 2018
New old stuff
Hier ein weiteres Gedicht von vor 5 Jahren, was ich gar nicht mal sso schlecht finde:

Morgen, Mittag, Abend, Nacht
Die Uhr die tickt und lautlos kracht
ein goldner Stern vom Himmelszelt -
Erhellt die Welt!
Du siehst ihn fallen, voll von Glück
Der Frieden kehrt in dich zurück.
Du bleibst verträumt am Fenster stehen,
Was du dir wünschst soll in Erfüllung gehen!

Liebste Grüße
Lanika♥

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