Dienstag, 31. Mai 2016
Schmetterlinge im Bauch und Wirbelstürme im Herzen - Zitat aus meinem Buch
"Als seine Lippen auf meine trafen, ganz leicht nur, war es, als würden 1000 Schmetterlinge von meinem Bauch zu meinem Herzen fliegen. Und jeder einzelne von ihnen streifte mit seinen Flügeln mein Herz. Es war eine so zarte, federleichte Berührung und doch entfachte sie einen Wirbelsturm. Hinterließ das Verlangen nach mehr."

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Sonntag, 29. Mai 2016
"Linna singt"-Bettina Belitz; Rezension
Nach fünf Jahren trifft Linna die Mitglieder ihrer ehemaligen Band wieder. Gemeinsam wollen sie, Maggie, Simon, Jules, Falk und Linna, in einer Hütte in den Bergen für einen Auftritt proben. Doch keiner weiß, dass Linna seit fünf Jahren keinen einzigen Ton mehr gesungen hat. Der einzige Grund, warum sie mit in die Berge gefahren ist, ist Falk. Der Bassist der Band.
Doch was als romantische Tour und Wiedervereinigung der Band gedacht war, wird schnell zu einem Psycho-Trip. Linna steht als Lügnerin da und alle wenden sich gegen sie. Wer einmal Freund war, wird zum Feind. Und als seltsame Botschaften auf den Wänden erscheinen, ist Linna die einzige Verdächtige. Wem soll sie jetzt noch trauen? Und wie soll sie ihre Unschuld beweisen?

"Linna singt" ist ein nervenaufreibender Roman, in dem Bettina Belitz die Gefühle so beschreibt, dass man das Gefühl bekommt, man müsste selbst verzweifeln, lachen, schreien oder weinen. Ich persönlich liebe den Schreibstil von Bettina Belitz. Sie ist eine meiner Lieblingsautoren und nach den ersten paar seiten dieses Buches, ist "Linna singt" mein Lieblingsbuch geworden.
Es ist irgendwie etwas besonderes, weil es nahe an der Wirklichkeit geschrieben ist und in der ist auch nicht alles perfekt und 'Friede-Freude-Eierkuchen'.
Jedoch habe ich eine Kleinigkeit auszusetzen und gleichzeitig muss ich sagen, dass es doch auch gut ist. Das Ende hat mir nicht so gefallen, beziehungsweise die letzte Entscheidung der Hauptperson. Irgendwie ist das Ende frustrierend und gleichzeitig auch nachvollziehbar.
Schwer zu beschreiben...
Aber lest es selbst, dann wisst ihr vielleicht was ich meine. Da die Charaktere in dem Buch bereits über 20 sind, würde ich das Buch ab ungefähr 16 empfehlen. Ich denke, dass man dann schon gut bestimmte Handlungen und Gefühle nachvollziehen kann. Das ist mir persönlich sehr wichtig, denn sonst kann man ein Buch nicht richtig verstehen.



Dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße,
Lanika♥

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Mittwoch, 25. Mai 2016
"Wahrheit" - PoetrySlam
Du fragst.
Ich antworte.
Du fragst.
Ich antworte.
Du fragst.
Du glaubst mir nicht.
Glaubst mir nicht, was ich sage.
Glaubst die Wahrheit nicht.
Ein höhnisches Grinsen umspielt deinen Mund.
Schlägt mir ins Gesicht.
Lässt mich taumeln,
rückwerts gegen die Wand fallen,
bis ich eingeengt bin.
Warum-
warum glaubst du mir nicht?
Ich will schreien,
Um mich schlagen,
Mich aus mir herraus zerren.

Ich würde gerne sagen,
dass es mich nicht stört, wenn du mir nicht glaubst,
denn
ich
weiß,
wie
es
wirklich
ist.
Doch es geht nicht.
Es frisst mich auf es nicht zeigen zu können.
Die Wahrheit nicht zeigen zu können.
Sie nicht beweisen zu können.
Denn das ist alles nur in meinem Kopf.

Manchmal wünschte ich,
eine Kamera würde alles aufzeichnen, was man tut,
Was passiert.
Allein für solche Momente, in denen man die Wahrheit sagt.
Nichts als die Wahrheit.
Und du glaubst mir nicht.

Du fragst.
Ich antworte.
Du fragst.
Mein Kopf schreit.
Ich schweige.
Sage nichts.
Bleibe stumm.

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Montag, 23. Mai 2016
"Regen" - PoetrySlam
Regen.
Ich liebe Regen.
Den Sommerregen,
wenn die Luft anfängt sich abzukühlen und es trotzdem noch warm ist.
Ich liebe den Geruch von Regen,
ein herber und zugleich sanfter Duft.
So frisch und klar.
Ich liebe das Geräusch von Regen.
Das leise 'tip-tap, tip-tap' ist wie eine Melodie, die mich in den Schlaf wiegt.
Früher,
wenn ich diesen schönen Geruch wahrnahm,
zog ich mir ein Kleid an
und tanzte barfuß im Regen.
Der heiße Asphalt unter meinen Füßen und der warme Regen über mir machten mich glücklich.
Heute stehe ich am Fenster und sehe zu wie es draußen dunkler wird,
wie die Tropfen an mein Fenster klopfen.
Ich bleibe stehen, wenn mich der Sommerregen in der Nase kitzelt,
um ihn mir genau einzuprägen.
Doch irgendwann verschwindet er,
löst sich langsam in Nichts auf.
Manchmal würde ich gerne wieder barfuß im Regen tanzen,
doch das, was früher war,
wurde mit dem Regen weggewaschen.
Und mit jedem neuen tropfen entsteht ein neues Gefühl.
Ich werde niemals mehr so barfuß durch den Regen tanzen.
Ich werde es tun, aber es wird nicht so sein wie früher.
Es wird sich anders anfühlen.
Aber,
Das ist okay.
Ich liebe den Sommerregen.
Den Regen.
Regen.

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Donnerstag, 19. Mai 2016
PoetrySlam - "Frei sein"
Manchmal will ich frei sein.
Manchmal frage ich mich, was es bedeutet frei zu sein.
Und manchmal denke ich darüber nach, wie es sich anfühlt frei zu sein.
Die Flügel auszubreiten und durch die Wolken zu fliegen.
Zu fliegen wohin ich will.
Zu landen wann ich will.
Saltos und Purzelbäume schlagen, so oft ich will.

Aber ist es das?
Ist das Freiheit?
Oder ist Freiheit denken zu können was man will.
Fragen zu stellen und alles laut auszusprechen.
Kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen.

Ist es das?
Ist das Freiheit?
Vielleicht ist Freiheit aber auch alles haben zu können.
Viel Geld zu haben und kaufen zu können was man will.
Reisen zu können wohin man will.
Uneingeschränkt eigene Wünsche erfüllen zu können.

Ist es das?
Ist das Freiheit?
Oder ist Freiheit sorglos zu sein.
Sich über nichts Gedanken machen zu müssen.
Dinge hinzunehmen ohne sich groß den Kopf darüber zu zerbrechen,
wenn man es eh nicht ändern kann.
Einfach glücklich zu sein.

Ist es das?
Ist das Freiheit?
Oder ist Freiheit einfach alles stehen und liegen zu lassen.
Durch die Welt zu laufen ohne von irgendetwas abhängig zu sein.
Ohne auf andere zu achten und nur auf sein Herz zu hören.

Aber ist es das?
Ist das Freiheit?

Ich sehe einen Vogel vorüberziehen
Und frage mich ob er sich frei fühlt.

Ich weiß es nicht.
Und trotzdem
Manchmal will ich frei sein.

-by Lanika

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Mittwoch, 18. Mai 2016
"Zuckerglitzer" - GedankenGedicht
Man erwartet Zuckerglitzer.

Ein Paradies aus lächelnden Gesichtern,
Mit Wolken aus Zuckerwatte,
Bäumen an denen Zuckerstangen wachsen,
Flüsse aus süßem Honig,
Abgase aus Konfetti,
Waffen aus Glitzer,
Politik aus Glitzer,
Ländern aus Glitzer-
Man erwartet eine einzige Pampe aus Zucker und Glitzer.
Doch wie schmeckt dieser Zuckerglitzer?
Ist er süß
Oder
Versalzen
Ist er lockerleicht
Oder
Bleibt er am Gaumen kleben.

Wir wissen es nicht,
Aber
Wir wollen
Brauchen
Müssen diesen Zuckerglitzer haben.

-by Lanika

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Sonntag, 15. Mai 2016
Slam - "Kennst du das?"
Kennst du das?
Kennst du dieses Gefühl schreien zu müssen?
Zu schreien.
Zu heulen.
Alles zu zerschlagen.

Und kennst du dieses Gefühl,
Wenn Traurigkeit in Wut und dann
In Hass umschlägt,
Dich von innen heraus zerfrisst?

Kennst du das?

Und kennst du dieses Gefühl,
Dich selbst zerreißen zu wollen?
Dein Herz aus der Brust befreien zu wollen,
Es in eine Kiste zu schließen
Und den Schlüssel ins Wasser zu schmeißen.

Kennst du das?

Nein, du kennst es nicht.
Sei froh.
Sei Glücklich.
Lächle.
Du hast keinen Grund es nicht zu tun.

Ja, du kennst es.
Kämpfe.
Sei froh.
Sei Glücklich.
Lächle.
Es ist deine größte Waffe.

-by Lanika

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Samstag, 14. Mai 2016
Wie es ist zu fliegen
Ich habe heute erlebt, wie es ist zu fliegen. So richtig zu fliegen. Ohne Flugzeug. Mit 80-90 km/h durch die Luft zu sausen. Ich musste die ganze Zeit lächeln. Und als ich da so in der Luft war, konnte ich an nichts mehr denken. Für ein paar Sekunden habe ich mich einfach nur frei gefühlt. Es war so schön.
Um das mal alles genauer zu erläutern:
Ich war mit meinen besten Freundinnen im Harz. Wir sind so ein DreierTeam. J., T. und ich. J. und ich haben T. zum Geburtstag einmal fliegen geschenkt. Das heißt Harzdrenalin. Das ist eine 120m hohe und 1km lange Seilbahn an der man mit 80-90km/h über einen See fliegt. Dieses Gefühl ist einfach wunderschön. Nicht wie ein Adrenalinkick oder so sondern einfach als würde ein riesen Eimer Glück über einen geschüttet werden. Irgendwie berauschend.
Danach waren wir noch in dem wunderschönen Ort Quedlinburg. Man läuft durch kleine Gassen voller Fachwerkhäuser und überall gibt es Cafés. Auch sind dort viele Häuser, die nur 1-2m Breite haben und deren Türen nur ca. 1,65m hoch sind. Ich stelle mir das irgendwie gemütlich vor, in so einem Haus zu wohnen. Wir selbst waren dann in einem kleinen, süßen Café essen. Auch diese Tür war klein und man musste sich bücken um reinzugelangen. Aber innen war es so schön. Ein bisschen im Vintage-Style, mit lauter selbst gemachten Sachen. Sogar Macarons und Zitronenlimonade. Und dann gab es da noch einen kleinen Vintage-Laden mit ganz viel kitschigem Kleinkram. Aber nicht kitschig-kitschig, sondern schön-kitschig. Außerdem habe ich mich in 150€-Schuhe verliebt. Aber mein Portemonnaie fand sie nicht so schön. *theatralisch seufz*
Jetzt bin ich einfach nur müde und freue mich, mich gleich einfach auf die Couch zu setzen und ESC gucken zu können.

Schönen Abend euch noch.
Liebe Grüße,
Lanika ❤

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Donnerstag, 12. Mai 2016
Kurze Verwirrung stiften
Eine Frage mit der ich mich sehr oft beschäftige und die mich immer wieder deprimiert, weil es einfach keine Antwort gibt....
Wir Menschen Leben auf der Erde. Die Erde ist in einem Sonnensystem. Dieses wiederum ist im Universum. Neuste Erkenntnisse zeigen, dass das Universum anscheinend doch nicht unendlich ist. Wo drin ist dann das Universum? Nehmen wir an es gibt mehrere Universen und unser Universum ist in einem anderen, aber dann müsste dieses auch wieder irgendwo drin sein...

Das ist so...frustrierend. Vielleicht hat ja jemand von euch eine geniale Theorie dazu. Ich habe keine...zumindest keine, die logisch wäre. (Was mich zu der Frage führt: Was ist logisch? Was wir Menschen als logisch ansehen, muss doch nicht stimmen. Kann doch total unlogisch sein. Aber das nur so nebenbei.)

Liebe Grüße,
Lanika ❤

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Montag, 9. Mai 2016
"Mein Engel" - Gedicht
Mein Engel ich habe dich fliegen sehen.
Leicht schwebte deine weiche Gestalt durch die Nacht.
Ich stand am Fenster, konnte nicht gehen, nicht denken, nicht atmen.
War gefesselt von dieser Macht.
Die Macht der Schönheit.
Und trotzdem umfing mich eine Traurigkeit, wie ich sie nie zuvor gekannt.
Die Kraft der Melancholie und der Sehnsucht wurde über meinen Körper geschüttet,
wie ein Eimer voll kältestem Wasser.
Und mit diesem Gefühl
sah ich dich fallen.
Und noch während du fielst,
lösten sich die großen Schwingen,
die dich trugen, auf.
Wurden ersetzt durch Windböen.
Der Aufprall war hart
und doch war nichts zu hören.
Nicht das leiseste Geräusch war zu vernehmen.
Wie ich dich liegen sah,
in Mitten von Scherben,
das weiße Kleid befleckt,
Wusste ich nichts zu tun.
Heiß lief es aus meinen Augen
und kalt wurde es in meinem Herzen.
Wie konnte das passieren -
Wie nur,
Mein Engel.
Wie

-by Lanika

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Sonntag, 8. Mai 2016
Verkorkste Welt
Ein fett geschriebener Satz in meinem Kopf: Es ist viel zu kompliziert.
Wieso machen wir uns Gedanken über so viel unnötiges und denken über das wirklich wichtige nicht nach? Die Probleme, die wir haben, die wirklichen Probleme, erscheinen uns irgendwie unwichtiger als die, die wir uns selbst schaffen. Durch dieses ständige nachdenken über so viel unnötiges, erschaffen wir Probleme wo keine sind. Aber über dieses denken wir immer und immer wieder nach. Jede geschehene Minute haarklein auseinander zu nehmen, ist nicht wirklich Sinn der Sache. Das blöde ist nur: Wir wissen das. Wir wissen, dass es nicht gut ist über jede Kleinigkeit zu grübeln. Und trotzdem können wir es nicht lassen. Dabei wäre alles so viel leichter, wenn wir es nicht tun würden. Dann könnten wir uns auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.
Ich weiß, nicht jeder Mensch ist so, aber dennoch denke ich, dass sich einige Leute angesprochen fühlen.
Ich bin selbst so ein Mensch und ich habe schon so oft versucht diesen ständigen Gedankenfluss abzustellen. Schade, dass es dazu keinen Knopf gibt. *seufz*
Versteht mich nicht falsch...denken ist wichtig, aber zu viel denken irgendwie gefährlich.
So oft verfluche ich die Tage, an denen ich den Kopf einfach nicht frei bekomme. Meine Gedanken nicht einfach wegwischen kann. Man verletzt sich selbst (seelisch meine ich) und meist gibt es nicht einmal einen Grund dazu. Aber Eingebildetes und Realität, man kann es schon kaum mehr auseinander halten.

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PoetrySlam - "Leben"
Manchmal, da spielt das Leben einem Streiche.
Wirft dich hin und her,
zieht dich hoch und drückt dich runter.
Stellt alles auf den Kopf.
In diesen Momenten fragst du dich, was das alles bringen soll
und wie lange du das aushältst.
Du liegst dann eingerollt und zitternd in einer Ecke,
während dich die Dunkelheit verschlingt
und Schatten nach dir greifen.

Aber manchmal, da ist das Leben sanft wie eine Feder.
Es lässt dich schweben,
zieht dich hoch hinaus,
lässt dich das Glück spüren.
In solchen Momenten wird dir klar, warum du lebst.
Die Hoffnung durchströmt dich mit aller Macht
und zwingt die Schmerzen und Sorgen in eine Ecke.
In diesen Momenten bist du fast unzerstörbar.
Und du willst mehr davon.
Wirst süchtig nach diesen wunderschönen, atemberaubenden Gefühlen.
Vor allem nach dem Gefühl zu schweben.
Sanft durch den klaren, blauen Himmel zu gleiten.
Nie wieder willst du diese Sorglosigkeit loslassen.
Und du klammerst dich daran fest.
Schlingst Arme und Beine darum und schmiegst lächelnd deinen Kopf an diese starke Brust,
die dir Sicherheit und Glück verspricht.
Für eine kurze Zeit spürst du die starken Arme um deinen Körper, die dich halten.
Du lässt dich fallen und schließt die Augen.
Ohne Angst vor dem Aufprall,
denn du denkst,
nein, du weißt,
dass dich ein weiches Bett aus Sorglosigkeit auffangen wird.

Doch kurz vor dem Aufprall
lösen sich plötzlich die starken Arme von dir.
Wind kommt auf
und weht die weichen Federn des Glücks in alle Richtungen.
Darunter erwartet dich Steinboden.
Und plötzlich spürst du,
wie Schmerzen und Sorgen
versuchen sich zu befreien.
Die Helligkeit deiner Seele wird von den dunklen Schatten verschlungen.
In diesem Moment wird dir bewusst,
dass die Dunkelheit nie ganz verschwunden war.
Sie wurde nur in die Ecke gedrängt.
Du verstehst, dass nun alles wieder von vorne anfängt.
Und ehe du dagegen ankämpfen kannst,
liegst du wieder zitternd in einer Ecke,
während dich die Dunkelheit verschlingt
und Schatten nach dir greifen.

Du willst,dass es aufhört.
Aufhören!
Aufhören!
Doch das alles,
was sich Leben nennt,
hört nicht einfach auf.
Du willst dieses Schweben zurück.
Doch dazu musst du die Augen öffnen.
Denn nur dann wirst du es sehen.
Dieses kleine Fünkchen Hoffnung.
Es hört niemals auf zu leuchten.
Du musst dich nur nach oben kämpfen
und diesem Glühen folgen.
Musst die Schatten und Steine wegschieben.
Und umso mehr Hindernisse und Steine du aus dem Weg räumst,
desto größer
wird der Funken.

-by Lanika

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Freitag, 6. Mai 2016
Ewigkeit?-Nein, danke.
Eine Zeit lang habe ich mir gewünscht ewig zu leben. Fand Vampirgeschichten toll und beneidete jeden in Büchern, der nie sterben würde. Ja, ich gebe zu, ich habe angst vor dem Sterben. Nicht weil ich angst habe, dass es weh tut. Das nicht. Viel mehr ist es der Gedanke daran einfach weg zu sein. Das ist ein komisches Gefühl und ich kann es mir beim besten Willen einfach nicht vorstellen. Wie kann man einfach weg sein? Wie kann man aufhören zu denken? Oder zu fühlen? Hört man überhaupt einfach damit auf? Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Ich habe mir darüber schon viele Male den Kopf zerbrochen und habe verschiedene Theorien. Also erstmal muss ich sagen, dass ich nicht glaube, dass man so einfach weg ist. Man spricht immer von einer Seele, die jeder Mensch hat. Ich aber glaube, dass die Seele der eigentliche Mensch ist und der Körper ist einfach die Hülle dazu. Der Schutzpanzer sozusagen. Und irgendwann geht die Hülle einfach kaputt und die Seele braucht eine neue. Und immer, wenn ein Kind geboren wird schlüpft die Seele in diesen neuen Körper. Dabei wird sie wieder rein wie frisch gefallener Schnee.
Gute Theorie, oder? Die Sache hat nur einen Haken...Nach dieser Theorie müsste es immer eine konstante Anzahl an Menschen geben. Beziehungsweise könnten sie nur weniger werden. Aber wir vermehren uns ja auch. Also wie vermehren sich die Seelen? Darauf finde ich keine Antwort.
Naja, das war eigentlich gar nicht das, worüber ich schreiben wollte. Schon komisch, oder? Eigentlich wollte ich nur schreiben, dass ich meine Meinung geändert habe. Ich will nicht mehr ewig leben und ich wünsche es auch keinem. Denn irgendwann geht die Welt in Flammen auf und ist nicht mehr da. Einfach verbrannt. Und dann? Schweben wir im Weltall rum, oder was (also, wenn wir ewig leben würden)? Und was macht man dann? Durch die Milchstraße spazieren, in der Hoffnung irgendwann mal einen neuen Planeten zu finden? Nee, danke. Das ist mir dann doch zu langweilig.

Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht total verstört, oder so. Der nächste Eintrag wird wieder schön. Oder lustig, mal sehen was so passiert. :D
(Wenn ihr bis hier hin gelesen habt, habt ihr meinen vollsten Respekt. Nicht jeder tut sich das an. :P)

Soo, jetzt muss ich aber mal wieder lernen.
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag. Genießt das Wetter.

Liebe Grüße,
Lanika♥

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Donnerstag, 5. Mai 2016
Die Erklärung des Unerklärlichen
Habt ihr auch schon mal ein Pärchen gesehen, den Typen angeguckt und gedacht "Wow. Sehr attraktiv." und dann das Mädchen angeguckt und gedacht "Waaas ist das?"? Und zwar nicht "Waas ist das? Warum ist sie so mega hübsch?". Sondern eher "Waas ist das? Ist der Typ nur blind?".
Ganz bestimmt habt ihr das schon erlebt. Für mich ein unerklärliches Phänomen. Jetzt fragt ihr euch sicher, warum ich darüber schreibe...Denn, ja, Liebe ist Liebe und man kann sich nicht aussuchen wen man liebt und jeder hat einen anderen Geschmack. Und so weiter...
Aaaber, am Dienstag war mein "Waaas ist das?" ein sehr, sehr großes "Waaas ist das?????".
Warum? Hier die Erklärung:
Zwei Lehrerinnen an unserer Schule. Die eine hat einen Sohn (?), die andere eine Tochter (F.). Sie wollen ihre Kinder verkuppeln. Die Tochter geht auf unsere Schule. Und sagen wir es so: Normalerweise finde ich rote Haare und Sommersprossen toll. Und normalerweise bewundere ich es, wenn man ein kleiner Streber ist. Aber bei F. ist das eher...Näääääää. F. gehört zu der schlimmen Sorte Streber. Die Art, die einfach zu allem ihren Senf dazu geben muss, alles besser weiß und besser kann (oder zumindest so tut) und sofort aggressiv wird, sobald man etwas nicht so macht, wie sie es sagt. Ich persönlich halte nicht viel von solchen Charaktereigenschaften.
Naja, nun wussten wir schon länger, dass ? und F. zusammen sind. Nur, dass wir bis zu besagtem Dienstag keinen blassen Schimmer hatten wer ? war.
An diesem Dienstag war eine Schulveranstaltung. Ein junger, sehr attraktiver Typ machte Fotos. Und mit attraktiv meine ich dunkle Haare, Drei-Tage-Bart, durchtrainierter Körper, schöne braune Augen, tolles Lächeln. Er sah sehr nett (und gut) aus.
Tja, und ja, es ist genau so, wie ihr es jetzt vermutet. Dieser junge Mann ist ? und der Freund von F.
Mir sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Und er schaute F. die ganze Zeit verliebt an. (Und nebenbei...seine Mutter sah sie mindestens genauso verliebt an. Gruselig.) Der Unterschied zwischen ? und F. ist jedenfalls sooo groß, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie das funktionieren soll. Und heute ist mir DIE Erklärung eingefallen. Die einzigst mögliche Erklärung:
Beide Lehrerinnen sind Hexen und haben ihm einen Liebestrank unter gemischt. Eine andere Möglichkeit gibt es einfach nicht. Und ganz ehrlich, wenn ich mir die Mutter von ? angucke, die übrigens unsere Geschichtslehrerin ist, ist das mit der Hexe gar nicht so ausgeschlossen.
Ich habe nicht gesagt, dass diese Erklärung logisch ist. Aber manchmal ist eben die unlogische Lösung, die einzig richtige (Holmes).

Vielleicht könnt ihr das alles ja nachvollziehen. Wenn nicht ist auch nicht so schlimm.
Jedenfalls wünsche ich euch noch einen wunderschönen Abend.

Liebe Grüße,
Lanika♥

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Mittwoch, 4. Mai 2016
"Der Funke" - Gedicht
Da, da ist es
Dieser kleine Funke
Dieses Funkeln und Glitzern.
So lange habe ich es nicht gesehen,
So lange war es verschwunden.

Dieser Funke
Siehst du ihn?
Er ist groß und Wunderschön
Und immer, wenn sie lächelt, springt ein Teil von ihm auf Dich. Auf mich. Auf uns.

Fühlst du den Funken?
Pass gut auf ihn auf.
Aber sei wachsam, damit er nicht zu groß wird,
Zu viel dieses Glitzern kann dich verbrennen.
Und zerstört dich von innen heraus.

-by Lanika

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