Samstag, 28. Oktober 2017
Zeitreisen und Liebesdrama
Es gab da mal einen Jungen. Gestern schrieb er mich an und meine ganze Welt geriet ins Chaos.

Lasst mich euch die Geschichte erzählen, die ich im Ganzen wohl nur einer Person jemals erzählt habe.
Zunächst ein mal ist das, was ich jetzt erzähle für viele Menschen nicht vorstellbar. Die meisten stempeln es ab und bleiben dabei, nehmen kein neues Blatt und überdenken es.
Damit ihr euch jetzt nicht was-weiß-ich denkt, sage ich euch kurz worum es geht: Inernetliebe.
Es war vor 3-4 Jahren als eine Freundin von mir mich in eine Gruppe bei WhatsApp einfügte, in der lauter Menschen von einer Internetplattform schrieben. Ich fand das cool, denn so konnte man irgendwie neue Leute kennenlernen und da keiner einen kannte, konnte man aus sich eine ganz neue Person machen. Es war lustig und hat wirklich irgendwie spaß gemacht. Ich war selbstbewusst und schlagfertig. Beim Schreiben, besonders mit Fremden, ist das auch alles viel leichter.
Jedenfalls schrieb mich dann einer der Jungs privat an und am Anfang war es mehr rumgeplänkel und sogar ein bisschen zickerei. Aber irgendwie wurde daraus ein bisschen mehr, so dass wir 1-2 Jahre jeden Tag schrieben. Wir haben uns gegenseitig all unsere Probleme erzählt, versucht zu helfen, uns gegenseitig aufgebaut, rumgealbert und so weiter. Es passte fast alles, nur die Entfernung nicht, dass wir zu jung waren und er außerdem mit einem Teil seines Kopfes noch immer bei seiner Ex-Freundin war. Diese war eine der großen Probleme, bei denen ich oft versuchte ihn aufzubauen.
Alles war so unnormal normal und ich habe mich verliebt, weil ich etwas haben wollte, was ich nicht haben konnte und weil alles so unglaublich schön war. Ich hatte das Gefühl jemand interessiert sich für mich, ich hatte Schmetterlinge im Bauch und ein Lächeln auf den Lippen, wenn ich morgens aufstand und abends wieder ins Bett ging. Er war mir wichtig. Wirklich wichtig. Einmal sagte er, dass ich das einzige Mädchen bin mit dem er schreibt, mal abgesehen von seiner besten Freundin. Und das bedeutete mir viel.
Trotz allem und trotz vielen Versicherungen wusste ich, dass wir uns wohl nie wirklich treffen würden, doch die Hoffnung war da. Viel zu stark. Und dann, irgendwann, wurde das Schreiben immer weniger. Irgendwas hatte sich verändert und ich hatte plötzlich nur noch das Gefühl zu nerven, nicht mehr wichtig zu sein. Kurz bevor das passierte, hatte ich ihm ein Bild gemalt und einen Brief geschrieben und er fand es so süß und er meinte, dass seine Mutter es auch süß fand. Seine Mutter! Sie wusste von mir. Wusste, dass ich, eine Person hunderte Kilometer entfernt, existierte.
An seinem Geburtstag schickte ich ihm noch ein Bild mit noch einem Brief. Ich dachte er würde sich über die Überraschung freuen, aber stattdessen wurde mir ein Eimer Desinteresse über den Kopf geschüttet. Vielleicht nahm ich auch einfach alles viel zu ernst. Zu dieser Zeit habe ich mir noch mehr über alles den Kopf zerbrochen als heute.
Ich war enttäuscht und zerstört und am Boden und er schrieb nur noch selten, antwortete selten, antwortete anders. Und ich wusste nicht warum, aber ich wusste, dass ich verletzt war. Sehr. Und irgendwann schrieb auch ich nur noch selten. Schrieb Müll. Schrieb nach einem Jahr einen Scheiß zusammen und tat so, als ob die Nachricht an jemand anderen gehen sollte. Es war peinlich, ich weiß. Aber ich wollte doch nicht so einfach aufgeben. Verändern tat sich nichts. Zwei Jahre hat es gedauert, bis ich über ihn hinweg war. In der Zeit habe ich mich regelmäßig in den Schlaf geheult. Er hatte mich in die Höhe geworfen und mich fallen lassen. Das letzte Mal, dass ich Abends geheult hatte, war schlimm. Ich war so wütend und traurig und alles. Wirklich alles aufeinmal. Erst da brachte ich es über mich seine Nummer zu löschen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie scheiße es mir ging und ganz besonders an diesem Abend.

Jetzt sind über 3 Jahre rum. 3 Jahre und ich war sicher, dass er nur noch eine Erinnernung ist. Eine Erinnerung bei der ich lächeln musste. Glücklich und traurig zugleich. Ich habe alte Bilder gefunden, alte Screenshots von unseren Chats und icih musste dabei lächeln. Das wars. Ich war über ihn hinweg. Natürlich war ich das.
Und gestern, schrieb er mich an. Schickte mir ein Bild von meinen Briefen und Bildern, dich ich ihm geschickt hatte. Und plötzlich kam alles hoch. Einfach alles. Es brachte mich völlig aus dem Konzept, schmiss mich aus der Bahn. Und jetzt stellt euch ein rotes Banner vor, was durch meinen Kopf zieht. In Dauerschleife. Und darauf steht in dicken, blinkenden Buchstaben "WARUM?!".
Warum jetzt? Warum das alles? Warum überhaupt? Warum schickt er mir das aber schreibt nicht weiter? Hätte er das nicht einfach lassen können? Gibt es einen Grund? Warum wirft mich das so aus der Bahn? WAARUUM???!!!!

Ich fühle mich zurückversetzt. Fühle mich wie 14/15. Fühle mich hilflos. Fühle mich voller Gefühle. Fühle mich leer.
Ich bin verwirrt.
Ver
wirrt...

Lanika

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Samstag, 14. Oktober 2017
Bilder beschreiben-Ein Beitrag für Kasgra
Ich sitze an meinem Lieblingsplatz. Eine Bank auf einem kleinen Berg.
Hier laufen selten Leute lang, aber es sind wohl oft Menschen hier denn der Mülleimer rechts neben mir ist randvoll.
Ich schaue mich um und überall ist Natur. Alles leuchtet in bunten Farben, denn es ist meine Lieblingsjahreszeit. Auf den weiten Wiesen um mich steht noch immer alles in einem satten grün und vereinzelt blinken gelbe Blumen hervor. Ein paar Schmetterlinge fliegen an mir vorbei. Neben mir sitzt der Hund meiner Oma. Ich habe kein Buch dabei, denn viel zu sehr fesselt mich der Blick in die Ferne. Von hier aus kann man sehr weit sehen und die Häuser des nächsten Dorfes sind wie kleine Spielzeugfiguren.
Es ist Mittag und die Sonne steht direkt über mir. Der Himmel ist strahlen blau und mit weißen Wattewolken verziert.
Um das Tal, in das ich hinabschauen kann, stehen vereinzelt kleine und große Wälder.
Ich bin nicht weit weg vom Dorf, aber außer dem Rauschen des Windes, die zwitschernden Vögel und dem leisen stetigen Brummen eines Traktors ist nichts zu hören. Ich liebe diesen Platz, weil er frei und offen und doch privat und ruhig ist.

Ich könnte ein Bild machen, aber die eigene Fantasie ist dann doch ein Stück schöner, oder?

Nun gut, der Hund will weiter...
Ich hoffe, ich konnte meinen Lieblingsplatz gut beschreiben und wünsche euch noch ein wunderschönes Wochenende. (:

Liebe Grüße
Lanika

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Samstag, 7. Oktober 2017
Erwartungen
Erwarte niemals zu viel. Oder habe am Besten gar keine Erwartungen. Das ersparrt ganz viel Enttäuschung. Und wenn es am Ende schön ist, ist die Freude vielleicht sogar größer.

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Samstag, 30. September 2017
Merke!
Gib niemals deine Nummer weiter, nimm selbst die Nummer an. So hast du die Chance noch abzublocken in dem du nicht schreibst.

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Freitag, 25. August 2017
Dieser Titel ist leer
Manchmal fühle ich mich einsam. Allein. Obwohl ich einige Freunde habe, die ich wirklich gerne habe. Obwohl ich einige Freunde habe, die mich wirklich gerne haben. Trotzdem fühle ich mich allein. Leer. Leer und voll zugleich. Voll mit unausgesprochenen Worten. Voll mit heruntergeschluckten Gefühlen. Voll mit ungelösten Gedanken. Und doch so leer.
Manchmal passieren Kleinigkeiten und ich werde so wütend, dass Wut gar kein Ausdruck mehr ist. Hass. Gegen jeden, gegen mich, gegen alles. Ich will schreien, aber sowas macht man nicht.
Unverstanden.
Das ist das nach dieser unendlichen Wut. Ich fühle mich unverstanden und fühle mich unfähig mich selbst zu erklären. Und dann merke ich so langsam, wie mir es fehlt, dass jemand weiß was ich will, was ich meine, was ich denke, was ich fühle. Dass es mir fehlt, dass man mich nachvollziehen kann.
Dann fühle ich mich allein.
Es gibt nur einen Menschen in meinem Leben, dem ich irgendwann alles sage. Es gibt nur einen Menschen, der versteht was ich sage. Und dieser Mensch ist nicht da.
Aber selbst wenn, gäbe es immer noch Momente in denen ich dieses Gefühlschaos durchlebe und an dessen Ende ich der Einsamkeit gegenüber stehe. Meiner größten Angst.
Es sind solche Dinge. Solche kleinen Dinge, die mir die Füße unter dem Boden wegziehen.
Aber ich bin wohl optimistisch. Es wird noch lange nicht aufgegeben. Aber ich bleibe wohl realistisch. Irgendwann wird alles mal zu viel.

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Mittwoch, 9. August 2017
Tag der Qualen
Zunächst mal etwas schönes:


Das ist der Ausblick aus meinem Zimmerfenster von gestern und heute. Ich liebe Sonnenuntergänge. Aber wer tut das nicht... (:

Heute ist der Tag der Qualen gewesen, denn morgen ist der erste Tag in meinem letzten Schuljahr. Und plötzlich bekommt man Panik. Es fallen einem noch tausend Dinge ein, die man hätte machen müssen und man bekommt ein schlechtes Gewissen, weil man all diese Dinge nicht getan hat...Ach und dann bekommt man noch eine Mail vom Mathelehrer, der hofft, dass wir alle (ich zitiere) "traumhaft schöne Ferien" hatten. Nebenbei betont er, dass dies nun unser letztes Schuljahr ist und das auch noch mit DREI Ausrufezeichen. Sollte das eine Drohung sein? Ahja und natürlich haben wir gleich am ersten Tag eine Doppelstunde Mathe. Und ja, unser Mathelehrer zieht das durch! Nichts mit albernem Geplänkel am ersten Tag und erstrecht keine Schonung, denn gleich nächste Woche schreiben wir gleich mal die erste Arbeit. Wenn das mal nicht ein toller Start ins neue Schuljahr ist.

Nebenbei kommen die Zweifel ob ich überhaupt in der Lage bin das alles zu schaffen. Ich habe angst meine Zukunft zu versauen und nichts zu erreichen. Ich habe echt schiss zu versagen und das habe ich sonst nie. Da sich meine unguten Gefühle des Öfteren bewahrheiten habe ich echt Panik. Ich meine, ich habe es noch nicht mal geschafft in sechs Wochen diese blöde Facharbeit zu schreiben.......
Ich hoffe ich kann dann gleich einschlafen sonst wird das morgen noch schlimmer als es eh schon ist.

Liebe Grüße von der überaus verzweifelten und ängstlichen Lanika♥

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Montag, 7. August 2017
Sommer, Sonne, Mückenstiche
Was soll ich sagen, wo soll ich anfangen....
Nachdem ich drei Wochen meiner freien zeit damit verbracht habe auf dem Sofa zu liegen und mir sinnlos eine Serie nach der anderen reinzuziehen, war dann doch mal die Zeit für ein bisschen mehr Spannung in meinem Leben. Ein bisschen...
Zunächst war ich, wie bereits in einem letzteren Beitrag erwähnt, mit einer Freundin auf dem Holi-Festival. Lasst mich das kurz fassen: Wir hatten beide irgendwie nicht mehr die größte Lust dazu, als wir ankamen wurde die Lust noch weniger, denn das ganze Festival war winzig. Pupsig klein. Also sind wir erst durch die Stadt geschlendert und kamen zu dem Entschluss mit unserem Tag doch etwas anderes anzufangen. Wir waren drauf und dran unsere Karten wieder zu verkaufen, aber dann habe ich uns doch noch einen Arschtritt gegeben und wir sind hin. Wurde nach dem ersten Bierchen sogar ganz lustig.


Zwei Tage später sind wir (mein anderer Teil der Familie und ich) mit Vatis neuem alten Wohnmobil in den Spreewald gefahren. Die Fahrt war definitiv das Spannendste an diesem Urlaub. Die Hinfahrt sollte mit dem alten Gefährt ca. 6 stunden dauern. Daraus wurde aber irgendwie das Doppelte. es fing damit an, dass der Auspuff nach drei Stunden plötzlich komische Geräusche von sich gab. An dem scheiß Teil war irgendwas abgebochen und nun klang es als würden wir in einem Traktor sitzen. Wir brauchten also eine Werkstatt und hatten noch eine halbe Stunde diese zu finden. Kurzum: Wir hatten Glück im Unglück, fanden (nach mehrmaligem Verfahren) eine Werkstatt und alles konnte relativ günstig repariert werden. Damit hatten wir schonmal über eine Stunde mehr. Nach diesem Dilemma gab es noch Stau und außerdem haben wir uns noch mehrmals verfahren. Im Endeffekt kamen wir um 3 uhr Nachts dort an, wo wir sein wollten.
Die ersten zwei Tage regnete es, was bedeutete, wir mussten im Wohnmobil vergammeln. Jedoch wurde die Stimmung am zweiten Tag aufgeheitert, da mein Vater bemerkte, dass er all seine Klamotten zu Hause vergessen hatte. Wir fandens lustig. Er nicht.
Am dritten Tag ist die Spühle kaputt gegangen und die Eltern meiner zweiten Mama sind gekommen. Was die hier machen? Nun ja...sie waren überhaupt der Grund, dass wir gekommen sind. Familientreffen. Tausend Leute, die ich nicht kannte und nicht kennenlernen wollte. Wir waren froh als alle wieder weg waren. Hatte ich schon erwähnt, dass wir täglich von Mücken umzingelt waren?
Wir sind dann noch zwei Tage nach Dresden und bei 36 Grad durch die Stadt gelaufen.


Aber jetzt das aller wichtigste:
Vor ein paar Tagen ist ein Wunsch von mir in Erfüllung gegangen. Wir waren auf dem Rummel und immer, wenn ich auf dem Rummel bin, will ich einmal Losen. Warum? Ich wollte schon IMMER einen riesen Teddy!
Dies ist nun in Erfüllung gegangen. Ich hatte 10 Lose, meine zweite Mami zog fünf und ich zog fünf. Und ich hatte einen Zettel mit freier Auswahl. Die ganzen kleinen Kinder haben mich wirklich sehr neidisch angeguckt. Ich hätte am liebsten auf sie gezeigt und gerufen "Ha, ha!". Hab ich aber nicht. Ich bin viel zu glücklich gewesen (bins immer noch) um fies zu sein.


Soo...ich habe wirklich bemüht mich kurz zufassen. Und jetzt muss ich mich wieder an meine Facharbeit setzen. Wäre gut, wenn ich damit in zwei Tagen fertig bin...Nebenbei: ich habe heute erst angefangen.

Wünscht mir Motivation...
Liebe Grüße
Lanika♥

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Dienstag, 18. Juli 2017
Juli-Tage
Schon wieder knapp zwei Monate rum. Zwei Monate meines Lebens in dem absolut nichts spektakuläres passiert ist.
Na gut, ich war in Liverpool. Studienfahrt. Wobei wir so viel Freizeit hatten, dass es eher wie ein Kurzurlaub war. Ich sollte mich wohl nicht beschweren, aber diese Klassenfahrt wird eher als eine der weniger guten in Erinnerung bleiben. Das Beste waren die Fahrten auf der Fähre. Und ansonsten war meine eigene Stimmung nicht so prickelnd. Auf meinen Erinnerungen liegt ein Filter der Grundgenervtheit und auch ein wenig Traurigkeit. Tja, es kann halt leider nicht alles immer perfekt sein.
Seit der Fahrt sind über drei Wochen vergangen...Ich habe Sommerferien und müsste eigentlich noch eine Facharbeit schreiben, doch irgendwie kann ich mich einfach nicht dazu aufrappeln. Meine Gedanken kreisen immer wieder um das Thema Schule und ich weiß, ich würde mich besser fühlen, wenn ich damit anfangen würde. Aber gut...noch sind fast drei Wochen Zeit. Irgendwie werde ich das schon noch hinbekommen. Nächstes Jahr ist dann Abiturstress. Allein bei dem Gedanken daran kriege ich die Krise. Und gleichzeitig freue ich mich auch, denn wenn ich das geschafft habe, kann ich mich endlich auf das konzentrieren was mir Spaß macht.

Dieses Wochenende gehe ich das erste Mal auf's Holifestival. Bin mal gespannt. Ich hoffe das bringt mich wieder ein bisschen hoch, bin nämlich in letzter Zeit sehr unzufrieden mit mir selbst....
Nächste Woche fahren wir in den Spreewald. Mein Vater hat sich ein Wohnmobil gekauft, dass in zwei Jahren zum Oldtimer ernannt wird. Natürlich ist er stolz wie Bolle. Das Ding ist so winzig, ich weiß nicht wie da sechs Personen reinpassen sollen...
Was solls. Ich glaube ich mache hier erstmal Schluss. Ziemlich unspektakulärer Beitrag, ich weiß. Ich bete, dass bald mal wieder was spannendes passiert. Oder, dass ich mal wieder eine kreative Phase habe.

Leider habe ich das mit dem Lied noch nicht geschafft. Beziehungsweise bin ich mit den Aufnahmen nicht zufrieden. Aber auch hier hoffe ich auf baldigen Erfolg.

Wie sind eure Sommertage so? Ich hoffe besser als meine. Schreibt mal, wenn ihr interessante Geschichten habt oder einfach nur was loswerden wollt.(:

Liebe Grüße
Lanika❤

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Montag, 22. Mai 2017
Mein zweites, besseres inneres Ich
Ich habe in letzter Zeit meinen Blog ganz schön vernachlässigt. Es ist so viel und irgendwie nichts passiert. Die Zeit rast voran und ich stecke irgendwo zwischen heute und morgen. Irgendwie komme ich nicht mehr hinterher. Alles was geschieht rennt an mir vorbei und ehe ich es mich versehe stehe ich im nächsten Tag und die Geschehnisse verschwinden aus meinem Kopf. Naja...sie verschwinden nicht direkt. Sie werden zu Nebel. Da, aber nicht greifbar.
Aber ich möchte versuchen euch die letzte Zeit lebhaft zu erzählen.
Wo fange ich an? Heute mal nicht am Anfang...
Ihr könnt euch sicher nicht mehr daran erinnern, aber vor über einem halben Jahr habe ich bei einem Carsting für ein besonders Musical mitgemacht. Seit ca. 8 Monaten haben wir geprobt und am Freitag war die Premiere. Lasst mich kurz erklären, warum dieses Stück so besonders ist: Das Musical ist nach dem Drama "Frühlingserwachen" von Wedekind geschrieben und in unserer Produktion unter dem Motto "Barierefreies Theater" aufgeführt. Wir lernten Gebärdensprache und übersetzten so das ganze Stück. Es gibt Audiodiskription für Sehbehinderte und englische Untertitel für Ausländer.
Gestern war bereits die dritte Aufführung. Jetzt nur noch elf mal und dann ist alles vorbei. Über 50 Menschen haben an dem Projekt gearbeitet und ich werde sie alle vermissen und hoffen, dass ich wenigstens mit ein paar Leuten den Kontakt aufrechterhalten kann. Es macht echt großen Spaß!

So....so viel dazu. Jetzt eine andere Geschichte: Ich war das erste Mal in meinem Leben so richtig betrunken. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich mein betrunkenes Ich gar nicht so schlecht fand. Ich habe nichts peinliches gemacht, mich nur mit jedem unterhalten, der in meiner Nähe war. Etwas, das ich so nie tun würde. Nicht bei Leuten, die ich nicht kenne. Ich konnte mich auch immernoch über Politik unterhalten. Und ich war sehr ehrlich und direkt. Ich habe alles gesagt was mir durch den Kopf kam und das ist echt viel. Drei Stunden habe ich ununterbrochen geredet und jedem den ich mag gesagt, wie sehr ich ihn mag. Der einzige Nachteil war, dass ich geredet habe wie ein Baby.
Naja....wäre schön, wenn ich auch im nüchternen Zustand so offen auf andere zugehen könnte. Aber es war sehr lustig. Bis auf den Teil, in dem ich eine Stunde lang meinen Freundinnen die Ohren zugeheult habe. Und ich meine so richtig geheult. Ich habe ihnen all meine Sorgen und Probleme erzählt und am Ende saßen fünf heulende Weiber in einem Zimmer....mein Gesicht war am nächsten Morgen genauso aufgequollen wie ein Gummibärchen das zu lange im Wasser gelegen hat. Und nein...ich hatte keinen Kater, aber war extrem müde.

So viel zu der kurzen Zusammenfassung.

Jetzt noch eine andere Sache:
In letzter Zeit habe ich oft darüber nachgedacht, ob ich es wagen soll mal etwas zu singen und wenn möglich hier hochzuladen.
Was haltet ihr davon? Gute oder schlechte Idee? Schreibt es doch mal in die Kommentare (ha.ha. Ich klinge schon wie einer dieser Youtuber).
Wenn ja, könnt ihr mir ja mal Liedvorschläge machen.(:

Ganz viele liebe Grüße
Lanika❤

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Donnerstag, 2. März 2017
Wenn sich etwas plötzlich in Luft auflöst...
Es ist zwar schon zwei Wochen her, aber hier ist mal wieder eine kleine Panne in meinem Leben:
Heute vor zwei Wochen war in der Schule so eine Art Berufsorientierungstest. Zu diesem musste man sich vorher anmelden. Jedoch hatte unsere Kursleiterin das total verpatzt. Ich bin also am besagten Tag mit einer Freundin (A.) zu der Frau, die das ganze organisiert. Einige Mitschüler waren krank, oder hatten keine Lust mehr den Test zu machen. Da wir aber mitmachen und auch irgendwie Sport schwänzen wollten, haben wir gefragt, ob wir noch mitmachen dürfen. Als wir die Bestätigung bekamen, hatte es bereits zur 6. Stunde geläutet. Ich hatte zu dem Zeitpunkt Religion und das kleine Problem, dass mein Kurs in einen anderen Raum gezogen ist. Alle Sachen waren aber noch in dem anderen Raum (R214) und dieser wiederum war zugeschlossen. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht und bin einfach zu dem Test gegangen und habe mir von A. einen Stift geliehen.
Der Test sollte 3 Stunden dauern, also 6-8. Stunde. 7./8. hatten die anderen also Sport. Ich dachte mir meine Freundin S. würde meinen Ranzen sicher mit zum Sport nehmen. Kein großes Problem.
Nachdem der Test dann fertig war bin ich gemütlich in R214. Mein Ranzen war nicht da. Ich laufe also zur Sporthalle, wo keiner mehr ist. Demzufolge steht S. mit meinem Ranzen schon an der Bushaltestelle. Ich laufe also runter zur Bushaltestelle. Da war zwar S. aber nicht mein Ranzen. Leicht verwirrt sagte mir S., dass sie diesen in R214 gelassen hätte, weil sie nicht wusste wohin damit.
Aber wenn ihr euch erinnert: Im Raum 214 war kein Ranzen.
Ich hatte nun das kleine Problem, dass mein Bus in 3-4 Minuten kommen sollte.
Zusammen mit A. spacke ich also den Berg hoch und renne ein zweites Mal in R214. Dort war kein Ranzen, aber ein Gitarrenlehrer. Der rät mir ins Sekretariat zu gehen oder/und unseren Rektor zu fragen.
Während A. zum Hausmeister rennt, mache ich mich auf den Weg zum Sekretariat. Dieses war zu. Also wieder hoch in die 3. Etage, wo der Rektor sein sollte. Noch 2 Minuten bis mein Bus kam. Völlig außer Atem treffe ich in dem Raum ein, in dem der Rektor sein sollte. Ich sah ein Dutzend Lehrer aber nicht den Rektor. Somit stürzte ich mich auf die nächst beste Lehrerin und versuchte ihr meine missliche Lage zu erklären. Diese ging zum Rektor (der übrigens direkt neben mir stand...)und rief: "SOS! SOS! Schülernotfall und keine Zeit mehr. Sie muss zum Bus!" Nun musste ich ein weiteres mal erklären, dass mein Ranzen verschwunden war und dass ich gerne mal im Sekretariat danach gucken würde.
Das erste was er sagte: "Ein GANZER Ranzen???" Und ich: "Jaaaha!"
Wir laufen also zum Sekretariat. Ich: in Eile, er: im Schneckentempo.
Tja, und wo war mein Ranzen? Richtig. Im Sekretariat. Wie auch immer er da hin gekommen ist. Bzw, wer auch immer ihn da hin getan hat....
Den Bus habe ich übrigens nicht verpasst. Ich hatte Glück im Unglück und er kam zu spät.

Das war aufjedenfall eine...interessante Aktion.

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