Montag, 22. Mai 2017
Mein zweites, besseres inneres Ich
Ich habe in letzter Zeit meinen Blog ganz schön vernachlässigt. Es ist so viel und irgendwie nichts passiert. Die Zeit rast voran und ich stecke irgendwo zwischen heute und morgen. Irgendwie komme ich nicht mehr hinterher. Alles was geschieht rennt an mir vorbei und ehe ich es mich versehe stehe ich im nächsten Tag und die Geschehnisse verschwinden aus meinem Kopf. Naja...sie verschwinden nicht direkt. Sie werden zu Nebel. Da, aber nicht greifbar.
Aber ich möchte versuchen euch die letzte Zeit lebhaft zu erzählen.
Wo fange ich an? Heute mal nicht am Anfang...
Ihr könnt euch sicher nicht mehr daran erinnern, aber vor über einem halben Jahr habe ich bei einem Carsting für ein besonders Musical mitgemacht. Seit ca. 8 Monaten haben wir geprobt und am Freitag war die Premiere. Lasst mich kurz erklären, warum dieses Stück so besonders ist: Das Musical ist nach dem Drama "Frühlingserwachen" von Wedekind geschrieben und in unserer Produktion unter dem Motto "Barierefreies Theater" aufgeführt. Wir lernten Gebärdensprache und übersetzten so das ganze Stück. Es gibt Audiodiskription für Sehbehinderte und englische Untertitel für Ausländer.
Gestern war bereits die dritte Aufführung. Jetzt nur noch elf mal und dann ist alles vorbei. Über 50 Menschen haben an dem Projekt gearbeitet und ich werde sie alle vermissen und hoffen, dass ich wenigstens mit ein paar Leuten den Kontakt aufrechterhalten kann. Es macht echt großen Spaß!

So....so viel dazu. Jetzt eine andere Geschichte: Ich war das erste Mal in meinem Leben so richtig betrunken. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich mein betrunkenes Ich gar nicht so schlecht fand. Ich habe nichts peinliches gemacht, mich nur mit jedem unterhalten, der in meiner Nähe war. Etwas, das ich so nie tun würde. Nicht bei Leuten, die ich nicht kenne. Ich konnte mich auch immernoch über Politik unterhalten. Und ich war sehr ehrlich und direkt. Ich habe alles gesagt was mir durch den Kopf kam und das ist echt viel. Drei Stunden habe ich ununterbrochen geredet und jedem den ich mag gesagt, wie sehr ich ihn mag. Der einzige Nachteil war, dass ich geredet habe wie ein Baby.
Naja....wäre schön, wenn ich auch im nüchternen Zustand so offen auf andere zugehen könnte. Aber es war sehr lustig. Bis auf den Teil, in dem ich eine Stunde lang meinen Freundinnen die Ohren zugeheult habe. Und ich meine so richtig geheult. Ich habe ihnen all meine Sorgen und Probleme erzählt und am Ende saßen fünf heulende Weiber in einem Zimmer....mein Gesicht war am nächsten Morgen genauso aufgequollen wie ein Gummibärchen das zu lange im Wasser gelegen hat. Und nein...ich hatte keinen Kater, aber war extrem müde.

So viel zu der kurzen Zusammenfassung.

Jetzt noch eine andere Sache:
In letzter Zeit habe ich oft darüber nachgedacht, ob ich es wagen soll mal etwas zu singen und wenn möglich hier hochzuladen.
Was haltet ihr davon? Gute oder schlechte Idee? Schreibt es doch mal in die Kommentare (ha.ha. Ich klinge schon wie einer dieser Youtuber).
Wenn ja, könnt ihr mir ja mal Liedvorschläge machen.(:

Ganz viele liebe Grüße
Lanika❤



Donnerstag, 2. März 2017
Wenn sich etwas plötzlich in Luft auflöst...
Es ist zwar schon zwei Wochen her, aber hier ist mal wieder eine kleine Panne in meinem Leben:
Heute vor zwei Wochen war in der Schule so eine Art Berufsorientierungstest. Zu diesem musste man sich vorher anmelden. Jedoch hatte unsere Kursleiterin das total verpatzt. Ich bin also am besagten Tag mit einer Freundin (A.) zu der Frau, die das ganze organisiert. Einige Mitschüler waren krank, oder hatten keine Lust mehr den Test zu machen. Da wir aber mitmachen und auch irgendwie Sport schwänzen wollten, haben wir gefragt, ob wir noch mitmachen dürfen. Als wir die Bestätigung bekamen, hatte es bereits zur 6. Stunde geläutet. Ich hatte zu dem Zeitpunkt Religion und das kleine Problem, dass mein Kurs in einen anderen Raum gezogen ist. Alle Sachen waren aber noch in dem anderen Raum (R214) und dieser wiederum war zugeschlossen. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht und bin einfach zu dem Test gegangen und habe mir von A. einen Stift geliehen.
Der Test sollte 3 Stunden dauern, also 6-8. Stunde. 7./8. hatten die anderen also Sport. Ich dachte mir meine Freundin S. würde meinen Ranzen sicher mit zum Sport nehmen. Kein großes Problem.
Nachdem der Test dann fertig war bin ich gemütlich in R214. Mein Ranzen war nicht da. Ich laufe also zur Sporthalle, wo keiner mehr ist. Demzufolge steht S. mit meinem Ranzen schon an der Bushaltestelle. Ich laufe also runter zur Bushaltestelle. Da war zwar S. aber nicht mein Ranzen. Leicht verwirrt sagte mir S., dass sie diesen in R214 gelassen hätte, weil sie nicht wusste wohin damit.
Aber wenn ihr euch erinnert: Im Raum 214 war kein Ranzen.
Ich hatte nun das kleine Problem, dass mein Bus in 3-4 Minuten kommen sollte.
Zusammen mit A. spacke ich also den Berg hoch und renne ein zweites Mal in R214. Dort war kein Ranzen, aber ein Gitarrenlehrer. Der rät mir ins Sekretariat zu gehen oder/und unseren Rektor zu fragen.
Während A. zum Hausmeister rennt, mache ich mich auf den Weg zum Sekretariat. Dieses war zu. Also wieder hoch in die 3. Etage, wo der Rektor sein sollte. Noch 2 Minuten bis mein Bus kam. Völlig außer Atem treffe ich in dem Raum ein, in dem der Rektor sein sollte. Ich sah ein Dutzend Lehrer aber nicht den Rektor. Somit stürzte ich mich auf die nächst beste Lehrerin und versuchte ihr meine missliche Lage zu erklären. Diese ging zum Rektor (der übrigens direkt neben mir stand...)und rief: "SOS! SOS! Schülernotfall und keine Zeit mehr. Sie muss zum Bus!" Nun musste ich ein weiteres mal erklären, dass mein Ranzen verschwunden war und dass ich gerne mal im Sekretariat danach gucken würde.
Das erste was er sagte: "Ein GANZER Ranzen???" Und ich: "Jaaaha!"
Wir laufen also zum Sekretariat. Ich: in Eile, er: im Schneckentempo.
Tja, und wo war mein Ranzen? Richtig. Im Sekretariat. Wie auch immer er da hin gekommen ist. Bzw, wer auch immer ihn da hin getan hat....
Den Bus habe ich übrigens nicht verpasst. Ich hatte Glück im Unglück und er kam zu spät.

Das war aufjedenfall eine...interessante Aktion.



Montag, 6. Februar 2017
Mischgefühle - Und der Versuch sie zu erklären
Kennt ihr dieses merkwürdige Gefühl aus Glück und Verzweiflung?
Wenn man nicht mehr aufhören kann zu grinsen und gleichzeitig einfach nur weinen möchte und man weiß einfach nicht warum?
Genau dieses Gefühl habe ich gerade.
Und es ist so unglaublich schön, dass ich es nie wieder hergeben möchte.
Und es ist so herzzerreißend, dass ich es verbannen möchte.
Es ist ein...verzweifeltes Gefühl. Aber im schönen Sinne.
Ich komme mir vor, als würde ich totalen blödsinn faseln, aber anders weiß ich dieses Gefühl einfach nicht zu beschreiben.
Wie Achterbahnfahren und das schreckliche Gefühl, wenn man denkt, dass etwas schlimmes passiert ist und die Erleichterung, wenn doch alles gut ist. Das alles aufeinmal.
Versteht ihr?



Samstag, 31. Dezember 2016
Worte mit bitterem Beigeschmack
M: "Weißt du was? Ich habe mir für das nächste Jahr vorgenommen, mich so zu nehmen wie ich bin. Ein bisschen verrückt, ein bisschen depressiv....Magst du mich dann trotzdem?"



Sonntag, 25. Dezember 2016
Weihnachten und dessen Sinn
Weihnachten.
Das Fest der Liebe und Lichter und Geschenke und so weiter. Viele Erwartungen. Viele Hoffnungen.
Aber mal ehrlich....Weihnachten, bzw Heiligabend sind doch Tage wie jeder andere auch. Der einzige Unterschied ist, dass es zu viel Essen und Geschenke gibt.
Geschenke....das ist die Hauptsache, aber eigentlich echt nicht der Sinn von Weihnachten.
Man will das größte und teuerste und beste Geschenk haben und verschenken. Wie so eine Art Wettbewerb. Und am Ende gibt es das große Geheule, weil nicht das dabei war, was man wollte und die anderen Geschenke einem nicht gefallen.
Und obwohl man sich jedes mal Wochen lang auf diesen einen Tag vorbereitet, weiß man doch, dass alles in weniger als 3 Stunden vorbei sein wird.
Meisten läuft sowieso etwas schief oder irgendjemand verbreitet schlechte Laune.
Man hofft auf gute Stimmung und fröhliches Zusammensein der ganzen Familie und anderen Geliebten Menschen. Auf langes quatschen und dieses Wohlfühlgefühl, wenn alle satt, glücklich und guter Laune sind. Wenn alles harmonisch ist.
Das ist ja auch der Sinn von Weihnachten. Harmonisches Zusammensein.
Aber das ist zu viel verlangt. Irgendwas ist immer. Und eigentlich geht es ja doch nur um Geschenke.
Und das ist der Grund, warum ich Weihnachten als überbewertet empfinde.
Ich bin kein Abenisa Scrooge. Aber ich habe andere Vorstellungen von Weihnachten, als das, was heute als Weihnachten gilt.

Wie seht ihr das?

Liebe Grüße,
Lanika❤



Freitag, 2. Dezember 2016
Ungewollte Abenteuerreise
Was soll ich sagen? Beziehungsweise wie soll ich anfangen?
Ich hasse und liebe die Möglichkeit des Schienenverkehrs.
Zug zu fahren erleichtert einem sehr oft das Leben und da wir alle drei Wochen weitere Strecken mit dem Zug fahren, ist das sehr praktisch. Andererseits tauchen ständig Probleme auf. Der Zug kommt zu spät, weil irgendwelche Leute auf den Schienen rumlaufen, du kommst Minuten bis Stunden zu spät und verpasst daraufhin vielleicht noch deinen Anschlusszug.
Heute sollte sich die Zugfahrt als kleine Abenteuerreise entpuppen.

Auf dem Weg zu Papa, lief die ersten 20 Minuten alles gut. Diesmal ist unser Cousin noch mit. Nach diesen 20 Minuten mussten wir umsteigen.
Und damit fing alles an. Der Anschlusszug hatte zunächst 30, dann 70 Minuten Verspätung.
Es war zwar kalt, aber das war kein all zu großes Problem.
Dann kam ein Zug und zunächst waren wir uns unsicher, ob das unserer ist. Also schaute ich in meine App und wir fragten auch noch andere Leute, die das gleiche Ziel hatten, wie wir. Diese bestätigten, dass dies unser Zug ist.
Wir stiegen also ein, der Zug war ausnahmsweise einmal nicht voll und wir fanden recht schnell einen Platz.
Alles absolut kein Thema. Die Fahrt war lustig.
Nach ungefähr 2 Stunden waren wir kurz vorm Ziel und meine Schwester bemerkte, dass bis jetzt noch keine Durchsagen kamen und wir auch nicht weiter angehalten hatten.
Spaßeshalber sagte ich: "Nicht dass der Zug einfach durchfährt und erst in Frankfurt hält."
Wenn ihr jetzt schon eine Ahnung habt in welche Richtung sich das alles hier entwickelt, liegt ihr sicher nicht falsch.
Ich sollte nämlich mit meiner Bemerkung rechtbehalten und als unser Zug an unserem Bahnhof vorbei fuhr, dachte ich, ich muss nun komplett eskalieren.
Laut Cousin bin ich rot angelaufen. Heißt wohl ich BIN komplett eskaliert.
Rufe also meinem Papa an und erkläre unsere missliche Lage.
Um es kurz zu fassen: Wir sitzen jetzt im Zug und sind auf dem Rückweg von Frankfurt. Wenigstens sind wir über das Wasser gefahren, was schon ziemlich schön aussah.
Und wir mussten kein Rückticket kaufen.
Außerdem haben wir noch ein Mädchen neben uns gehabt, die uns netterweise geholfen hat.

Alles in allem sind wir nun schon seit ca. 5 1/2 Stunden unterwegs.
Alle sind müde und haben durst.
Ich muss ehrlich sagen, ich bin froh, dass unser Cousin noch dabei war. Ansonsten wäre ich wohl komplett hyperventiliert.

War schon irgendwie lustig. Mehr Adrenalin als beim Achterbahnfahren.
Aber jetzt bin ich einfach nur noch fertig. Noch einmal brauche ich so eine Rundreise dann doch nicht...



Mittwoch, 2. November 2016
Happy Birthday to me!
Jetzt ist es nur noch ein Jahr bis zur Volljährigkeit. Noch ein Jahr bis man als "erwachsen" zählt.
Seit dem letzten Jahr hat sich so viel in meinem Leben geändert. Man merkt das meistens gar nicht, aber wenn man dann zurückblickt fallen einem all die Veränderungen auf.
1 Jahr klingt lang, ist aber so extrem kurz.
Die Zeit vergeht so schnell, dass man oft gar nicht hinterher kommt.
Das Leben verändert sich so oft, so schnell, dass es einem gar nicht auffällt.
An kleinen Dingen merkt man irgendwann, was für einen riesen Sprung man gemacht hat. Oder wie viele kleine Sprünge. Vielleicht vorwärts. Vielleicht rückwärts.

Man selbst verändert sich ständig. Nicht nur vom Aussehen. Auch vom Handeln. Und doch bleibt man irgendwie immer gleich.
Oder nicht?

Beenden möchte ich diesen Beitrag mit einem Lied, das mir sehr gefällt. Ich hoffe euch gefällt es auch! (:



Liebe Grüße,
Lanika♥



Montag, 24. Oktober 2016
Freundschaftsgedanken
Ich liege in meinem Bett und kann nicht schlafen.
Ich habe angst.
Ich weine.
Es kam wie aus dem Nichts und packte mich. Die Traurigkeit. Der Kummer. Die Sehnsucht.
Ich vermisse meine beste Freundin.
Ich möchte gerade bei ihr sein.
Aber unmöglich.
18.385 km liegen momentan zwischen uns.

Ich habe angst.
Gerade habe ich über die Zukunft nachgedacht. Über Zukunft und Freundschaft.
Dieses Mädchen ist die beste Freundin, die ich jemals hatte und ich habe angst sie zu verlieren.
Nicht jetzt.
Aber vielleicht später einmal.
Ich male mir Bilder aus, wir wir als Omas in Schaukelstühlen sitzen und uns gegenseitig Geschichten erzählen.
Ich hoffe, dass wir für immer Freunde bleiben.

Aber was ist, wenn das nicht so ist. Wenn wir uns irgendwann einmal streiten und uns nie wieder versöhnen?
Oder wenn wir uns einfach aus den Augen verlieren?

Dass eine Freundschaft zerbricht, kann so schnell gehen. Ich habe es gesehen.
Ich habe es erlebt.
Es ist mit Sicherheit nicht weniger schmerzlich, wie das Ende einer Liebe.

Aber dieses Mädchen möchte ich niemals verlieren. Ich habe sie einfach so lieb. Sie ist der beste Mensch den es gibt.
Sie ist für einen da, wenn man sie braucht. Und sie hört einfach zu. Das schätze ich sehr an ihr. Ich liebe sie.
Wäre ich lesbisch oder ein Mann, ich würde sie heiraten. ^^

Vielleicht hat euch das jetzt alles gar nicht interessiert. Aber ich musste etwas tun. Und schreiben hilft.
Wenn ihr bis hier her gelesen habt, dann freue ich mich natürlich.(:
Was sagt ihr denn zu dem Thema Freundschaft?

Jetzt muss ich aber echt versuchen zu schlafen.
Liebe Grüße,
Lanika♡



Freitag, 14. Oktober 2016
Drei Worte aus dem Nichts
"Du bist schön."
Das hat mal ein kleines Mädchen zu mir gesagt, als ich gerade schnellen Tempos die Straßen entlang lief.
Einfach aus dem Nichts heraus gelangen diese drei Worte an mein Ohr. Es war so seltsam und ich war so überrascht und überrumpelt, dass ich kurz stockte, dann aber einfach weiter lief. Erst ein paar Sekunden später realisierte ich diese kleine Szene und spielte sich immer und immer wieder in meinem Kopf ab. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ein Gefühl von Leichtigkeit durchströmte mein Herz. Nur diese drei Worte und ich fühlte mich so, so, so viel besser. Im Nachhinein hätte ich ihr gerne gedankt.

Das ist jetzt schon zwei Jahre her und immer, wenn ich an diesen kleinen Moment zurückdenke, muss ich lächeln.
Vielleicht ist es nicht ganz das Gleiche...Nicht ganz so, wie ein paar liebe Worte aus dem Nichts heraus. Aber trotzdem möchte auch ich dir. Genau Dir sagen: Du bist wunderschön. Sowohl innerlich, als auch äußerlich.
Da bin ich mir sicher. (:

Aller liebste Grüße,
Lanika❤



Dienstag, 26. Juli 2016
Toastbrot-Phänomen
Kennt ihr das, wenn ihr so viel Selbstbewusstsein habt, dass ihr am liebsten jedem Jungen eure Nummer geben oder lautstark singend durch die Stadt laufen könntet? Nein?
Ich auch nicht.
Und ich hasse es. Ich hasse es so sehr. Ich habe einfach das Selbstbewusstsein eines Toastbrots und bin daher einfach viel zu schüchtern. Vorallem in Gegenwart von Jungs, die ich attraktiv finde mutiere ich immer zur Tomate.
Es ärgert mich selbst, aber ich schaffe es nicht diese Tatsache zu ändern.
Heute, zum Beispiel, saß ich im Zug mit meiner Familie und meine zweite Mama nimmt ja kein Blatt vor den Mund. Kommt so ein Typ mit einem Fahrrad rein.
Sie: Schönes Fahrrad.
Ich: Ja, die Farbe ist schön.
Der Typ: kriegt es mit, guckt sein Fahrrad an, guckt mich an und lächelt
Ich: TOMAAATEEEE....GOOOO!
Aber immerhin habe ich es geschafft zurück zu lächeln.
Doch dann wurde es irgendwie....peinlich. Ich weiß nicht, ob das der richtige Ausdruck ist, aber er kommt nahe an das, was ich meine. So eine leicht beklommene Stimmung. Wisst ihr, was ich meine?
Die ganze Zeit wollte ich noch einmal hochschauen und lächeln. Stattdessen habe ich meine Füße angestarrt. Ich wusste, dass ich es bereuen würde, wenn ich es nicht tue. Ich würde mich in den Hintern treten wollen.
Dennoch schaffte ich es nicht mich zu überwinden.
Er stieg an der gleichen Haltestelle aus wie wir und als er auf seinem Fahrrad saß, drehte er sich noch einmal um.
Ich sag euch...ein Tritt in den Hintern reicht nicht. Ich könnte mich auf den Mond schießen! Ist doch kacke. Er sah so lieb aus und nebenbei hatte er tolle Lippen.
Jemand einen Tipp gegen Schüchterneheit? Oder ist das eine unheilbare Krankheit? Dann sollte Bitte mal schleunigst jemand ein Gegenmittel finden. Das wäre echt ganz toll!

Liebe Grüße,
die überaus verzweifelte, sich selbst auf den Mond schießende Lanika❤