Wo ist das Licht hin verschwunden?
Ich würde gerne mal wieder etwas positives schreiben. Etwas schönes, was mich und andere zum Lachen bringt. Etwas optimistisches, was andere motiviert.
Ich könnte es versuchen, aber ich bin mir sicher, dass es nicht gut ausgehen wird.
Ich habe langsam die Nase voll vom weinen. Immer bin ich nur am weinen. Habe beinahe jeden Tag dieses schrecklich verzweifelte Gefühl der Angst in mir. Ein Gefühl, das man so gerne heraus zerren würde - das immer schlimmer wird umso mehr man realisiert, dass man es nicht los wird.
Ich möchte einfach nur, dass mich irgend jemand auffängt, denn ich bin im freien Fall und habe nichts an mir, dass mich aufhält oder den Sturz abbremst. Das Gefühl, dass der Abgrund immer näher kommt wird stärker. Und ich schaffe es bald nicht mehr mich an kleinen Ästen fest zuhalten.
WARUM NUR BIN ICH SO??
Warum kann ich nicht wie andere auch die Endlichkeit einfach hinnehmen?
Bei einem Gespräch mit einer guten Freundin habe ich ihr erzählt, was in mir vorgeht. Sie sagte: "Ich mache mir darüber gar keine Gedanken. Ich könnte jetzt einfach umkippen und es wäre mir egal. Das ist einfach so." Und ich habe noch nie jemanden so sehr beneidet wie sie, in diesem Moment. Habe mir noch nie so sehr gewünscht eine Denkweise so zu übernehmen, wie in diesem Moment.
Ich möchte wieder traurig sein, weil meine Liebe nicht erwidert wird. Weil ich mich von meinen Eltern ungerecht behandelt fühle. Weil ich bei einer Party nicht dabei sein konnte. Weil der Regen fällt. Weil mein Körper nicht so aussieht, wie ich es gerne hätte. Ich möchte wieder traurig sein aus Nichtigkeit heraus. Aber DAS. Das was jetzt gerade diese Leere und gleichzeitig diese enorme Fülle in mir entstehen lässt. Das ist zu viel. Ich ertrage das nicht.
lanika am 03. Juli 19
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Zynisches was auch immer
Keine Ahnung, was ich schreiben soll. Aber ich habe das Bedürfnis zu schreiben. Und zu trinken. Bevorzugt mich zu betrinken. Bis all diese dunklen Gedanken aus meinem Kopf verschwinden und dieses stumpfe Gefühl der Sinnlosigkeit aus meiner Brust verschwindet. Ich möchte keine Medikamente nehmen, durch die ich zu einem hohlen, dauerhaft grinsenden Wesen werde. Zu einem Zombie der übertriebenen Fröhlichkeit. Aber ich habe langsam das Gefühl, ich sollte einen Arzt aufsuchen. Ts... Bei diesen Worten muss ich ja schon fast über mich selber lachen. Eher Ende ich in Depressionen, als dass ich zu einem Arzt gehe. Denn so leid es mir tut das sagen zu müssen... Ich möchte nicht wie meine Mutter sein. Ich liebe sie. Keine Frage. Aber ich möchte nicht depressiv sein. Ich möchte nicht in dunklen Gedanken und Selbstzweifel versinken. VERDAMMTE SCHEIẞE ICH WILL DAS NICHT!!!!!!!!! Ich hasse es was diese Dunkelheit aus mir macht. Ich hasse es so sehr, dass ich manchmal meinen Kopf zertrümmern und mein Herz aus der Brust reißen möchte. Das scheint alles keinen Sinn zu machen. Aber wenn ich einen Arzt aufsuchen würde, müsste ich mir eingestehen, dass ich nicht stark genug bin. Dass ich ein labiles Stück Scheiße bin.
Ich lasse mir demnächst eine Sonnenblume tattowieren. Sie soll mich immer daran erinnern positiv und optimistisch zu sein. Doch ich fürchte, dass sie mir nur jeden Tag zeigen wird, wie dunkel es in mir werden kann.
Schon lustig was aus diesem Blog geworden ist. Ich sollte die Farbe wohl in tiefes Schwarz ändern. Scheint nichts fröhliches mehr hier zu kommen. Super Traumwelt. Ganz toll. Wohl eher Albtraum.
Ich habe überlegt so lange wie möglich wach zu bleiben. Denn wozu schlafen, wenn man eh irgendwann tot ist. Das ist doch nur verschwendete Zeit. Andererseits ist ja eh alles sinnlos. Da kann ich auch dauerhaft schlafen.
Ich saß gestern in einem Schuhladen und plötzlich kam mir durch den Sinn, dass es schwachsinnig ist Papier und Metall zu tauschen gegen Ware. Was ich meine ist, wir rennen unser ganzes verschissenes Leben dem Zeug hinterher, das sich Geld nennt. Freuen uns darüber besonders viel Papier, Kupfer und Metall in unserer Hand zu halten. Aber ist mal irgendjemandem aufgefallen wie wertlos das eigentlich ist?! Die Leute geben diesem Zeug erst einen Wert. Aber eigentlich ist es nichts. Völlig wertlos. Keine Ahnung ob hier irgendjemand meinen Gedankengang versteht. Oder überhaupt bis hier her gelesen hat. Ich verübel es keinem, der es nicht tut. Ist ja auch ganz schön elendlich anzusehen... Und dazu noch so wirr. Ich könnte noch ewig so weiter machen. Aber ich schätze, das bringt niemanden weiter. Und mich erst recht nicht. Also lasse ich es jetzt einfach sein.
lanika am 01. Juli 19
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"Nichts: Was im Leben wichtig ist"
Mir ist gerade etwas bewusst geworden. Es ist alles sinnlos. Oder um es mit den Worten von Janne Teller zu sagen "Nichts: Was im Leben wichtig ist". Nichts hat eine Bedeutung. Nichts bedeutet etwas. Am Ende sterben wir sowieso.
Ich bin ein durchweg positiver Mensch. Das könnt ihr mir glauben. Ich versuche alles im Leben optimistisch zu sehen. Doch gerade frage ich mich, was wir eigentlich hier machen. Warum machen wir das alles? Warum gehen wir arbeiten? Warum lernen wir? Warum fühlen wir? Warum EXISTIEREN wir??! Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es einfach nicht.
Ich habe Angst vor dem Ungewissen. Demzufolge ist meine größte Angst der Tod. Im Moment ist die Angst jedoch zu einer Panik ausgebrochen, denn jedesmal, wenn ich nur daran denke oder mit ähnlichen Themen konfrontiert werde, fange ich an zu weinen. Mein Puls geht auf 180 und eine schier endlose Verzweiflung kommt über mich. Ich kriege kaum noch Luft.... Und jetzt gerade kam es wie aus dem Nichts über mich und ich stelle mir ernsthaft die Frage was das alles soll. Warum??
Als ich das Buch gelesen habe, da war ich ca. 15. Vielleicht 16. Und ich habe so viel daraus verstanden. Habe verstanden, was Pierre mir sagen will. Doch ich konnte noch so viele Gegenargumente bringen. Konnte noch so viele wirklich wichtige Dinge auf den Berg der Bedeutung legen. Doch jetzt - Nichts. Jetzt gerade in diesem Moment scheint mir die Sinnlosigkeit so groß. So unendlich weit. Und die Verzweiflung hat sich tief verankert. Wenn nach dem Leben nichts mehr kommt, dann ist das alles hier nichts wert. Vielleicht sollte ich mich an dem verzweifelten Gedanken festhalten, dass da noch etwas kommt. Dass das Ende nicht das Ende ist. Jedoch weiß ich im Moment nicht ob ich das kann. Und jeder, der jetzt sagt: "Nimm den Tod doch einfach hin." - ICH KANN NICHT! Ich hinterfrage alles und brauche Gewissheit in allem und deshalb kann ich es nicht hinnehmen. Ich habe es versucht. Es hat nicht funktioniert. Stattdessen stecke ich nun in einer tiefen Krise: Tränenreich. Voller Panik.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich weiß nicht mal mehr wie ich mit dem Leben umgehen soll.
lanika am 02. Juni 19
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Liebe - Komplizierte Angelegenheit
Auf meinem Weg zur Schule, um dort die Kinder abzuholen, kamen mir zwei Jungs entgegen. Beide ca. zwischen 10 und 12. Sie unterhalten sich und genau auf meiner Höhe, sagt der eine zum anderen: "Ganz schön kompliziert, diese Liebe." Schmunzelnd lief ich weiter, mit einem innerlich heftigen Kopfnicken...
lanika am 31. Mai 19
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Keinen Bock mehr. Oder so
Mein letzter Satz auf Arbeit heute: "Keinen Bock und keinen Nerv mehr. Ich geh jetzt. Tschüss."
Eins ist mir in diesem halben Jahr FSJ klar geworden. Auch wenn man denkt, man kommt klar und ist völlig stressfrei, hat das überhaupt nichts zu heißen. In diesem halben Jahr habe ich so viele Schwächen von mir selbst kennen gelernt, dass ich fast glaube, nur noch aus diesen zu bestehen. Und es kommt noch ein weiteres halbes Jahr auf mich zu.
Eine weitere Sache, die ich gelernt habe ist, wenn man nervlich schon angeknackst ist, sollte man gar nicht erst die Energie dazu aufwenden das zu verbergen und eventuell noch mit Fröhlichkeit überspielen. Am Ende des Tages stehst du eh heulend vor einem Kollegen und schämst dich dazu noch dafür. Somit kommen wir zu einer weiteren erkenntnis: Ich hasse es Schwäche zu zeigen. Es macht mich wahnsinnig und ich fühle mich nackt, durchsichtig und wie das letzte Opfer auf der Schlachtbank. Wie eine riesige, ungeschützte Zielscheibe.
Desweiteren kann ich nicht mit meinen eigenen gemachten Fehlern umgehen. Nicht weil ich denke, dass ich perfekt bin und nicht einsehen will, dass ich Fehler habe und mache. Sondern, weil ich mich jedes Mal schäme und unglaublich wütend auf mich selbst bin, weil ich eigentlich weiß, wie ich den Fehler hätte vermeiden können.
Die Antwort meiner Kollegin auf meinen letzten Satz und meinen anschließenden Heulanfall, nach dem ich ihren mitfühlend Blick und eine Umarmung bekommen hatte: "Es ist alles gut. Hör auf. Du bist eine starke Frau."
Leider hat es das nicht unbedingt besser gemacht. Und da sie bei meinem aller ersten Heulkrampf vor einem halben Jahr ebenfalls dabei war und danach plötzlich jeder davon wusste, freue ich mich schon ungemein auf all die Kommentar und Fragen zu denen ich mich erklären darf.
Falls sich jemand fragt, was genau ich mache: Ich arbeite mit behinderten Kindern, als Betreuer auf einer Wohngruppe. Und trotz Schichtdienst und Wochenendarbeit macht es mir riesigen Spaß. (Wenn ich nicht gerade einen 11 Stunden Tag ohne Pause hinter mir habe, am nächsten Tag gleich nochmal 10 Stunden draufkloppen darf und mit meinen Nerven und Gedanken in einem absolut tiefen Tief stecke.)
Liebe Grüße
Das nervliche Wrack Lanika
lanika am 19. Mai 19
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Zugphilosophie
Wieso wir nicht öfter innehalten... Stehen bleiben. Durchatmen. Ruhe.
Wir springen von einem Ort zum anderen im Tempo eines Schnellzugs. Hin her hin her. Wie unsere Füße das tragen können, frage ich mich.
Die Zeit rennt. Die Welt rennt. Alles zieht im affentempo an uns vorbei und wir kriegen es erst dann mit, wenn alles zu Ende ist. Wenn überhaupt.
Ich weiß nicht, aber irgendwie sind Menschen doch recht seltsame Wesen. Immerzu mit dem Kopf woanders. Entweder im gestern oder im Morgen. Nie da, wo sie gerade sind.
Und dann dieses ständige Idealisieren von Dingen und des eigenen selbst. Als ob es immer etwas geben muss, nach dem man streben und aufblicken soll.
Vor mir liegt ein Bild von Stefanie Giesinger mit zu großen Ohrringen und streng zurückgekämmten Haaren. Und ich frage mich ernsthaft, was sie zum Menschen macht zu dem ich aufblicken soll. Schönes Makeup hat sie ja. Aber das ist ja nicht ihr eigenes Schaffen. Also wieso sollte ich nach dem streben, was sie ist? Posen vor Kameras und ein schönes Gesicht haben ist doch nichts nach dem man streben kann. Den halben Tag im Fitnessstudio verbringen um anderen zu gefallen ist nun auch nicht wirklich erstrebenswert. Gibt es da nicht viel begehrenswertere Dinge zu tun?
Ja und wieso rennen wir Nichtigkeiten hinterher und sehen links und rechts das Wichtige nicht. Wieso sind wir alle ein grosser grauer Pamp aus Ödnis und Langeweile. Und wieso schaffe ich es da nicht so recht heraus...
lanika am 20. Januar 19
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Dieser Text scheißt auf einen Titel
Tot.
Eine Nachricht wie aus dem Nichts, an einem Tag, an dem doch alles recht harmonisch lief. Das erste was einem einfällt ist sich zu fragen wie verdammte schmeiße noch mal ich mich in so einer beschissenen Situation verhalten soll. Weinen? Stark bleiben für die Betroffene Person?
Von einer Sekunde auf die nächste wird einem wieder bewusst wie beschissen ungerecht das Leben doch sein kann. Von einer Sekunde auf die Nächste wird ein ist zu einem war. Er war 7 Jahre alt, vielleicht 8. Spielt auch keine Rolle. Er war zu jung. Er war Leukämiekrank. Er hat über 2 Jahre gekämpft. Jetzt wollte er nicht mehr kämpfen. Vielleicht doch, aber so klingt es schöner. Beruhigender.
Eine Mutter hat ihr Kind verloren, bleibt stark für ihren zweiten Sohn. Ein Bruder hat seinen Zwilling verloren. Und wir versinken in Depressionen, weil unsere Figur nicht aussieht, wie auf den Zeitschriften, unser Leben nicht so verläuft, wie wir es gerne hätten. Wir malen alles schwarz-weiß, sobald es anfängt schwierig zu werden. Haben Probleme über Probleme, schaffen Probleme über Probleme wo doch gar keine sind.
Das Leben ist so kurz und wir verbringen unsere Zeit mit Burnout und damit uns zu ärgern über Dinge, die nicht mal wichtig sind. Steigern uns in Kleinigkeiten herein bis wir nur noch schwarz sehen, bis zur Selbstverstümmelung. Was soll man dazu noch sagen... Menschen sind einfach nur krank.
Es gibt wichtigeres als darüber zu klagen was früher war und jetzt nicht mehr ist. Du willst wieder sportlich sein? Mach Sport. Du willst wieder trainierter sein? Trainiere. Du willst einen Körper wie auf einem beschissenen Modemagazin? Dann tu was dafür. Du willst gutes Geld verdienen? Geh arbeiten. Du willst gesund leben? Dann lebe gesund. Du willst dein Leben wieder in den Griff kriegen? Dann fang an oder lass es sein. So einfach ist das.
Aber hör auf dich über etwas zu beklagen, was so nichtich ist und dazu noch in deiner eigenen Hand liegt. Punkt.
lanika am 15. Januar 19
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Gedankendomino
Ich bin ein Heimweh-Mensch.
Ich brauche einen Ort, zu dem ich immer wieder zurückkehren kann. Oder eben nicht, weil ohne Heim kein Heimweh?
Ist es nicht albern, allein bei der Vorstellung alleine weiter weg von zu Hause zu sein, Heimweh zu bekommen. Und zwar so sehr, dass man beginnt die Melancholie zu fressen und ein paar Tränen kullern?
Warum? Angst vorm Unbekannten? Sicher. Aber so sehr?
Ich will so viel von der Welt sehen, doch es scheitert schon allein bei dem Gedanken daran, einen Teil von zu Hause zu Hause zu lassen. Und dann beginnt sich alles in meinem Kopf zu drehen und Gedanken über Gedanken durchfluten meinen Körper. Gedanken der eher... Ja, was....Traurigen(¿) Art. Ist das schon emotionale Instabilität, wenn man dabei jedesmal kurz vor einem Heulkrampf steht, ohne ersichtlichen Grund?
Was auch immer es ist... Ich will es nicht. Eher will ich mich voller Freude in neue Abenteuer stürzen, statt voller Angst, wie meist, dann doch zu kneifen.
In zwei Wochen fahre ich übers Wochenende nach Wien und besuche einen Freund. Die Tickets sind schon gebucht. Kein Zurück mehr. Ich freue mich. Irgendwo. Jedoch wollen 80% meines Inneren Ichs die Sache am liebsten abblasen und sicher im neuen gewohnten bleiben.
Do what you are afraid to do.
You must do the things you think you cannot do.
Hauptsache ich bleibe nicht stecken, mitten im irgendwo. Ohne eigenes Leben. Hauptsache ich finde mich bald.
Viel zu verworrene und zerdachte Grüße!
Lanika❤️
PS: Ach ja, ich erstelle mir gerade eine Playlist für die lange Fahrt nach Wien und zurück. Wer also Musikvorschläge hat, immer her damit. Ich bin für so ziemlich alles offen.🌻
PPS: Ich wünsche euch noch ein frohes neues Jahr. Auf dass endlich mal etwas von den Vorhaben klappt und von den Wünschen in Erfüllung geht! Viel Liebe geht raus! 🌹
lanika am 07. Januar 19
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...bereits 420 x gelesen
Suche nach Kreativität
Mir fehlt die Kreativität. Ich habe das Gefühl, nichts mehr auf die Reihe zu bekommen.
Insbesondere das Schreiben ist mir verloren gegangen und ich will es zurück haben, nur weoß ich nicht wie. In meinem Kopf geht so viel vor sich, dass ich nicht weiß wohin damit, aber es gelingt mir nicht daraus etwas zu erschaffen.
All meine Texte entstanden aus Impulsen und Emotionen. Die Emotionen sind da...seit einiger Zeit wieder überpräsent. Doch wo ist der Impuls? Wo ist die Kreativität hin?
Auch das Zeichnen ist nicht mehr wie noch vor einigen Monaten. Oder ist es schon ein Jahr?
Ich lese zudem kaum noch und kann mich auch nicht wirklich dazu aufraffen. Niemals im Leben hätte ich gedacht, dass mir das einmal passiert. Aber vielleicht ist es das, was mir die Kreativität raubt? Oder ist es was anderes?
Ich will das alles zurück haben! Es fehlt mir. Ich bin so langweilig geworden. Zumindest fühlt es sich so an und das stinkt mir!
Was soll ich tun?
lanika am 27. Juni 18
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...bereits 409 x gelesen
Cry, Baby! Cry!
Kennt ihr diese Tage, Wochen, Monate an denen man so emotional ist, dass man bei jedem kleinen Scheiß Tränen in die Augen bekommt und einfach nur anfangen möchte zu heulen?
Mir geht es seit einigen Wochen so. Warum? Keine Ahnung. Stress? Angst vor der Zukunft und dadurch mehr Stress? Emotionaler breakdown? Ich weiß es nicht. Aber besonders toll ist es nicht. Und es verwirrt mich total, weil es teilweise in so unpassenden Momenten passiert.
Beispiel:
Ich sitze vor meinem Laptop, schaue meine Lieblingskinderserie von früher. In der Serie sind gerade alle happy und so und was passiert? Ich möchte heulen.
Oder...
Ich mache den Abwasch oder hänge die Wäsche auf, höre dabei Musik. Nicht mal unbedingt traurige oder melancholische Musik. Mehr so stimmungsaufhellend...und ich möchte heulen. Das ist wie, wenn man anfängt zu lachen, wenn alle um dich herum heulen.
Manchmal passiert es auch einfach aus dem Nichts heraus. Wahrscheinlich könnte alles ein Auslöser sein.
Und da ich es nicht leiden kann zu heulen - insbesondere nicht vor anderen! - ist das jedesmal ein höchst unangenehmes Gefühl. Ich versuche es mal zu beschreiben: Erst ensteht ein Gefühl von Leichtigkeit in der Brust, gemischt mit einem ziemlich unangenehmen prickeln, was zu einem stechenden Zusammenziehen übergeht. Dann das dumpfe Gefühl, dass in den Hals aufsteigt und sich zu einem fetten Klumpen zusammentut, der dir das Schlucken unmöglich macht. Und dann steigt dir das Wasser in die Augen. Und Bäche möchten sich ergiesen. Und du denkst dir einfach nur so...Really?
Wie auch immer...ich bin froh, wenn das endlich aufhört.
Versteht ihr ungefähr was ich meine? Schreibt mir mal, falls ihr sowas auch schon erlebt habt, damit ich mir nicht so seltsam vorkomme...
Liebe Grüße
Lanika♥
lanika am 11. Juni 18
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